Im bitterkalten Januar bin ich bester Dinge und auch das eine oder andere Lesestündchen konnte ich zwischendrin einschieben. Somit habe ich derzeit tatsächlich wieder ein paar offene Rezensionen, die ich ab und an hier einstreuen werde.
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Sonntag, 20. Januar 2019
Dienstag, 30. Oktober 2018
Blutiger Januar [Rezension]
Wie sich mancher Leser bereits denken kann, ist mein Lese-Oktober nicht ganz so vergnüglich verlaufen wie noch der Vormonat. Momentan bin ich bei meiner Buch-Auswahl ganz besonders pingelig und dass ich mir vor dem Weihnachtsgeschäft selbst spezielle Auflagen gemacht habe (nur Hardcover, nur Neuerscheinungen) kommt meiner Lesefreude auch nicht gerade zugute. Aber ich bin dennoch guter Dinge und irgendwas wird letztlich immer gelesen.
Dienstag, 2. Oktober 2018
Mord im Balkanexpress [Rezension]
Fleißig habe ich im September gelesen und rezensiert, diese Motivation möchte ich mir auch unbedingt in den Oktober mitnehmen. Deswegen hier auch gleich zu Monatsbeginn mein letztes Buch vom September.
Freitag, 28. September 2018
Bösland [Rezension]
Ich bin eindeutig wieder im Lesefieber. Der Herbst erwärmt mir das Herz und all die tollen Novitäten bringen ihm erst so richtig das Feuer. Trotz Arbeit oder vielleicht gerade weil ich in der Arbeit all diese Bücher zu sehen bekomme, bewegt sich auf meiner Leseliste gerade einiges.
Sonntag, 10. Juni 2018
Die gute Tochter [Rezension]
Gemächlich starte ich auch in den Juni, aber wie sollte man es bei dieser Hitze auch anders machen. Dafür habe ich nach langer Zeit wieder einmal Lust auf meinen eReader bekommen, immerhin ist der doch außerordentlich praktisch beim Wanderurlaub. Das gute Gerät war in der letzten Woche also immerhin mehrmals über 2000m! Dieses Buch hat mich auf meinen Abenteuern begleitet.
Sonntag, 13. Mai 2018
13 Stufen [Rezension]
Schön langsam wird es fast unwirklich, so schön bleibt das Wetter auch im Mai. Es fällt mir sogar schwer, mich während meiner ausgedehnten Sonnenstunden auf dem Balkon auch die Geschichten meiner Büchzer zu konzentrieren (best first world problem ever). Insofern komme ich mal wieder nur gemächlich voran, aber dennoch tut sich ein wenig was in meinem Leseleben.
Samstag, 24. März 2018
Strafe [Rezension]
Lange war ich weg, das darf man mir natürlich gerne vorwerfen, aaaaber nun habe ich für jeden Traurigen die richtige Rezension im Gepäck! Die Bücherfreude kam schneller zu mir zurück als der Frühling und aktuell bin ich zum Glück wieder voller Begeisterung. Bei solch tollen Büchern wie dem vorliegenden ist das auch kein Wunder.
Sonntag, 10. Dezember 2017
Dark Matter [Hörbuch-Rezension]
Es wintert sehr, es wintert sehr. Und mir scheint mit diesem Jahr ist es alsbald wieder vorbei, ich kann es noch nicht so ganz glauben! Eigentlich sollte ich mir bereits Gedanken über meine Jahresstatistik machen, aber voerst begnüge ich mich erstmal mit ein paar ausständigen Rezensionen vom November.
Sonntag, 3. Dezember 2017
Verfolgung [Rezension]
Kater und Freund schnarchen im Chor - das sind die besten Sonntage für eine frühmorgendliche Rezension. Obwohl sich der Trubel des Weihnachtsgeschäfts langsam aber sicher anbahnt kann ich dieses Jahr wohl dennoch in aller Ruhe meine geplanten Lektürestunden einlegen. Entsprechend gut gelaunt starte ich in diese Jahreszeit.
Mittwoch, 15. November 2017
Sometimes I lie [Rezension]
Auch wenn ich die letzten Tage auf einer LAN verbracht, und gemeinsam mit meinem Team damit beschäftigt war beim Dota Tunier möglichst effizient auszuscheiden, habe ich zwischendrin immer wieder die Zeit gefunden ein wenig in meinem eReader zu lesen. Mittlerweile vermisst meine Hand allerdings die gedruckten Bücher und daher war es für dieses Monat wohl erstmal wieder genug mit den ebooks.
Montag, 13. November 2017
Cupido [Rezension]
Endlich ziehen die kälteren Tage des Jahres wieder auf und es ist Verschanzen angesagt. Wärmflasche und Teekanne sagen sich jetzt wieder täglich Gute Nacht und meine Seitenspaziergänge bleiben entsprechend ausgedehnt. Momentan verdrücke ich dabei die digitaleren Bücher.
Freitag, 10. November 2017
Sworn to Silence [Hörbuch-Rezension]
Ich habe es angekündigt und bislang ziehe ich es auch durch: der November gehört den Thrillern! Eigentlich plane ich meine Lesestunden sonst nie im Voraus, aber da meine Kenntnis in diesem Genre derart beschränkt ist lege ich momentan einen Marathon hin. Mein erster Streckenabschnitt war folgender Titel.
Montag, 21. August 2017
Targa: Der Moment bevor du stirbst [Rezension]
Bedauerlicherweise befinde ich mich nach wie vor auf der Suche nach einem richtig guten, spannenden Thriller inmitten des Waldes an Neuerscheinungen. Irgendwie verfolge ich eine ganz bestimmte Vorstellung, die ich mit den letzten Büchern nicht wirklich erfüllt gesehen habe. Auch der folgende Band entsprach in dieser Hinsicht nicht meinen Erwartungen.
Sonntag, 6. August 2017
Die Moortochter [Rezension]
Als stolze Besitzerin eines neuen Tolino -dem Kindle musste ich als Mitarbeiterin des stationären Buchhandels einfach abschwören- habe ich mich sogleich über ein paar ebooks hergemacht. Leider befinde ich mich nach wie vor auf der Suche nach einem richtig guten Thriller und der folgende Titel fiel leider nicht wirklich in diese Kategorie.
Dienstag, 1. August 2017
Der Zweite Reiter [Rezension]
Nach ein paar erfolgreichen Wandertagen war nun heute noch ein kurzer Mönchsberg-Morgenlauf nötig, ehe ich mich an die nächste Rezension setzen konnte. Witzigerweise habe ich noch keinen einzigen Salzburg-Krimi gelesen, dafür hätte ich beim folgenden Buch Wien im Angebot.
Freitag, 7. Juli 2017
Die Brut [Rezension]
Voll dabei, voll dabei - und das schon seit Mai! So freudig und flott wie ich in letzter Zeit gelesen habe stapeln sich auch schonwieder die ausständigen Rezensionen und es wird Zeit etwas dagegen zu unternehmen, fliege ich schließlich bereits wieder durch die nächsten Seiten! Hier also nun der Titel, wegen dem ich versehentlich (oder wohl insgeheim heimlich planend) mein diesjähriges Buchkaufverbot torpediert habe.
Freitag, 23. Juni 2017
Die Überfahrt [Rezension]
Krimis und Thrillern widme ich mich generell eher selten, irgendwie gerät dieses Genre immer auf einen der hintersten Plätze meiner Lesewünsche. Liegt es daran, dass die dunklen Cover sich meinem Blick im Regal eher entziehen? Diese Theorie bleibt umstritten, aber aktuell thrillert es während meiner Lesestunden wieder ordentlich.
Sonntag, 24. April 2016
Wer war Alice [Rezension]
So leseintensiv der April auch angefangen hat, so schnell ist mein Bücherkonsum auch schon wieder abgeflaut. Ein wenig Unruhe von Seiten der Arbeit her und wetterbedingte Freizeitaktivitäten sorgen bei mir einfach viel zu schnell dafür, dass mir die Ruhe fürs Lesen fehlt. So habe ich aber aktuell immerhin die Zeit meine ausstehenden Rezensionen weiter abzuarbeiten.
Als die 25-järhrige Alice Salmon tot aus einem Fluss geborgen wird stehen die Bewörden, aber auch Freunde und Familie vor einem Rätsel. Wie starb die junge Frau? War es ein Unfall, Selbstmord oder doch Fremdeinwirkung? Einer ihrer ehemaligen Professoren macht sich an die Arbeit ihr Leben und vor allem ihre letzten Stunden zu rekonstruieren, um diese Tragödie für alle begreiflich zu machen.
Hier wieder einmal ein typischer Covergriff von mir. Ich finde die Aufmachung des Buches wirklich sehr gelungen und er passt ganz wunderbar zum Inhalt. Erst als ich das Buch schon gelesen hatte, stolperte ich haufenweise über negative Rezensionen zu dem Titel. Das hat mich doch etwas überrascht, da ich die Geschichte in Summe eigentlich recht gut gefunden habe.
Ein wenig stört mich der Umstand, dass dieses Buch die Zuteilung "Roman" bekommen hat, denn es handelt sich durch und durch um einen Thriller und in den abgedruckten Werbetexten auf der Innenseite wird es auch als ein solcher bezeichnet. Der Inhalt nämlich widmet sich der Aufklärung des rätselhaften Todes von Alice und legt die meiste Zeit Fährten aus, wer oder was genau zu Ableben der Figur geführt hat. Man könnte somit also sogar von einem klassischen "Whodunit" sprechen, das einen sogar etwas in Richtung Krimi leitet. Der Anteil, der die Psyche und den Charakter von Alice Stück für Stück aufdeckt ist jedenfalls minimal und reicht in meinen Augen keineswegs aus um für die Bezeichnung "Roman" zu sorgen. Das aber nur ein kleines Ärgernis meinerseits vorneweg.
Abgesehen davon war ich in großen Teilen mit der Handlung sehr zufrieden. Ich finde das collagenartige Konzept des Buches recht spannend (einen solchen Aufbau mag ich meistens), der dem Leser Stück für Stück eröffnet was für ein Mensch Alice denn nun eigentlich gewesen ist. Dabei bekommt man sowohl Tagebucheinträge und journalistische Essays als auch Twittermeldungen und Facebookposts von ihr zu lesen. Das Einbinden neuer Medien gerade in Thrillern finde ich immer sehr spannend und man glaubt gar nicht wieviel Information ein kurzer Text für den Leser beinhalten kann.
Ich muss zugeben, dass manche dieser Meldungen nicht immer ganz authentisch wirkten, die Foreneinträge ihres Mitbewohners waren doch in manchen Teilen recht überzogen, aber damit konnte ich mich eigentlich arrangieren. Soweit fand ich die Aufdeckungen immer spannend und mir gefiel es, wie der Autor den Verdacht stets in eine andere Richtung lenken konnte. Dieses Prinzip ist natürlich alles andere als neu, aber wenn man im Thrillergenre unterwegs ist, ist man ja auch genau auf sowas aus.
Auch das Ende war für meinen Geschmack nicht ganz ideal, wenngleich überraschend. Mehr möchte ich dazu jetzt nicht verlautbaren, um Spoiler zu vermeiden, aber in Summe hat auch dieser Schluss nicht dafür gesorgt, dass mir das Buch weniger zugesagt hätte.
An und für sich spannend aufgebauter Thriller, der mir mit seinen vielfältigen Textpassagen aller Art ein kurzweiliges Lesevergnügen bereitet hat. Zwar gab es auch in meinen Augen kleinere Schwächen, aber ich kann mich dem allgemeinen Unmut gegenüber diesem Buch nicht anschließen.
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Titel: Wer war Alice
Autor: T. R. Richmond
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 445 Seiten
Inhalt:
Als die 25-järhrige Alice Salmon tot aus einem Fluss geborgen wird stehen die Bewörden, aber auch Freunde und Familie vor einem Rätsel. Wie starb die junge Frau? War es ein Unfall, Selbstmord oder doch Fremdeinwirkung? Einer ihrer ehemaligen Professoren macht sich an die Arbeit ihr Leben und vor allem ihre letzten Stunden zu rekonstruieren, um diese Tragödie für alle begreiflich zu machen.
Mistys Meinung:
Hier wieder einmal ein typischer Covergriff von mir. Ich finde die Aufmachung des Buches wirklich sehr gelungen und er passt ganz wunderbar zum Inhalt. Erst als ich das Buch schon gelesen hatte, stolperte ich haufenweise über negative Rezensionen zu dem Titel. Das hat mich doch etwas überrascht, da ich die Geschichte in Summe eigentlich recht gut gefunden habe.
Ein wenig stört mich der Umstand, dass dieses Buch die Zuteilung "Roman" bekommen hat, denn es handelt sich durch und durch um einen Thriller und in den abgedruckten Werbetexten auf der Innenseite wird es auch als ein solcher bezeichnet. Der Inhalt nämlich widmet sich der Aufklärung des rätselhaften Todes von Alice und legt die meiste Zeit Fährten aus, wer oder was genau zu Ableben der Figur geführt hat. Man könnte somit also sogar von einem klassischen "Whodunit" sprechen, das einen sogar etwas in Richtung Krimi leitet. Der Anteil, der die Psyche und den Charakter von Alice Stück für Stück aufdeckt ist jedenfalls minimal und reicht in meinen Augen keineswegs aus um für die Bezeichnung "Roman" zu sorgen. Das aber nur ein kleines Ärgernis meinerseits vorneweg.
Abgesehen davon war ich in großen Teilen mit der Handlung sehr zufrieden. Ich finde das collagenartige Konzept des Buches recht spannend (einen solchen Aufbau mag ich meistens), der dem Leser Stück für Stück eröffnet was für ein Mensch Alice denn nun eigentlich gewesen ist. Dabei bekommt man sowohl Tagebucheinträge und journalistische Essays als auch Twittermeldungen und Facebookposts von ihr zu lesen. Das Einbinden neuer Medien gerade in Thrillern finde ich immer sehr spannend und man glaubt gar nicht wieviel Information ein kurzer Text für den Leser beinhalten kann.
Ich muss zugeben, dass manche dieser Meldungen nicht immer ganz authentisch wirkten, die Foreneinträge ihres Mitbewohners waren doch in manchen Teilen recht überzogen, aber damit konnte ich mich eigentlich arrangieren. Soweit fand ich die Aufdeckungen immer spannend und mir gefiel es, wie der Autor den Verdacht stets in eine andere Richtung lenken konnte. Dieses Prinzip ist natürlich alles andere als neu, aber wenn man im Thrillergenre unterwegs ist, ist man ja auch genau auf sowas aus.
Auch das Ende war für meinen Geschmack nicht ganz ideal, wenngleich überraschend. Mehr möchte ich dazu jetzt nicht verlautbaren, um Spoiler zu vermeiden, aber in Summe hat auch dieser Schluss nicht dafür gesorgt, dass mir das Buch weniger zugesagt hätte.
Fazit:
An und für sich spannend aufgebauter Thriller, der mir mit seinen vielfältigen Textpassagen aller Art ein kurzweiliges Lesevergnügen bereitet hat. Zwar gab es auch in meinen Augen kleinere Schwächen, aber ich kann mich dem allgemeinen Unmut gegenüber diesem Buch nicht anschließen.
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Titel: Wer war Alice
Autor: T. R. Richmond
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 445 Seiten
Sonntag, 29. November 2015
Tot [Rezension]
Dieses Lesejahr lasse ich gerade sehr gemütlich ausklingen. Meine anfangs so übertriebene Jahreschallenge habe ich um weitere 5 Bücher gekürzt und so habe ich zumindest mal keinen Lesestress. Daher reise ich nur sehr gemächlich durch die Seiten, kann aber gerade deshalb jede Geschichte in Ruhe auskosten. Thematisch bin ich allerdings weit abseits der Festtagsbücher.
Achtung Spoiler!
Roland und seine zwei Begleiter wagen sich auf ihrer Reise zum Dunklen Turm immer weiter durch die sterbenden Gebiete von Mittwelt vor. Während es ihnen gelingt die äußeren Gefahren zu überstehen, führt Roland einen innerlichen Kampf mit seinen Gedanken und gespaltenen Erinnerungen. Diese drehen sich hauptsächlich um den Jungen Jake, der von ihm zurückgelassen und dadurch zum Sterben verurteilt war. Roland droht über der Frage, ob Jake nun tot oder lebendig ist wahnsinnig zu werden.
Der erste Band dieser Reihe hat mich wirklich überlegen lassen, ob ich mich mit einer solchen Endzeit-Geschichte beschäftigen möchte. Der zweite Band jedoch konnte mich viel mehr begeistern, wenn er auch seine Längen hatte. Der dritte Band nun jedoch hat mich vollends von dieser Erzählung überzeugt. Selbst wenn es nun die nächsten ein, zwei Bände wieder träger sein sollten, habe ich wohl genug Begeisterung mich nicht vom Weiterlesen abbringen zu lassen.
Die Geschichte und Vergangenheit von Roland geht in diesem Buch weiter in die Tiefe, was einen die Gesamtumstände noch besser begreifen lässt. Zudem bringen auch die anderen Hauptfiguren sehr viel in die Geschichte ein und sorgen dafür, dass sie vielfältig ausgebaut werden kann. Dass nun auch der Junge Jake wieder auftaucht halte ich für besonders gelungen und finde, dass sie dadurch -soweit dass in einer solchen Umgebung vorstellbar ist- mehr Farbe bekommt.
Neben den Hauptfiguren sorgt King zudem für viele weitere interessante und einzigartige Figuren sowie Kreaturen, die dafür sorgen, dass die Geschichte wirklich nicht langweilig wird. Die Ideen und Neuerungen des Autors in diesem Band bringen wirklich sehr viel neuen Lesewind in die anfangs etwas träge Geschichte von Roland. Nun kann ich mir auch wirklich sehr gut vorstellen, dass die nächsten vier Bände nötig sein werden um seine Reise zu erzählen (vom ersten Band ausgehend hatte ich bereits befürchtet die Handlung würde sich unnötig strecken).
Nur die lange Passage von Jake in dessen Welt fand ich ein kleines bisschen langweilig, wobei ich auch sagen muss, dass sie ihre Berechtigung hat und eine kürzere Version nicht entsprechend für Stimmung gesorgt hätte. Dies lässt sich eigentlich für alle Figuren so formulieren; zwar war es mitunter ein wenig anstrengend sie und ihre Welt zu verfolgen, dafür wirken sie im späteren Handlungsverlauf auch authentisch.
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den nächsten Band.
Eine überaus gelungene Fortzung und der erste Band dieser Reihe, der mich vollkommen überzeugen konnte. Ich empfehle einem jeden, dieser Reihe zumindest bis zu diesem, dritten, Band eine Chance zu geben!
---------------------------------------------------
Titel: Tot
Autor: Stephen King
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 752 Seiten
Reiheninfo: Band 3/7 der Dunklen Turm- Reihe
Inhalt:
Achtung Spoiler!
Roland und seine zwei Begleiter wagen sich auf ihrer Reise zum Dunklen Turm immer weiter durch die sterbenden Gebiete von Mittwelt vor. Während es ihnen gelingt die äußeren Gefahren zu überstehen, führt Roland einen innerlichen Kampf mit seinen Gedanken und gespaltenen Erinnerungen. Diese drehen sich hauptsächlich um den Jungen Jake, der von ihm zurückgelassen und dadurch zum Sterben verurteilt war. Roland droht über der Frage, ob Jake nun tot oder lebendig ist wahnsinnig zu werden.
Mistys Meinung:
Der erste Band dieser Reihe hat mich wirklich überlegen lassen, ob ich mich mit einer solchen Endzeit-Geschichte beschäftigen möchte. Der zweite Band jedoch konnte mich viel mehr begeistern, wenn er auch seine Längen hatte. Der dritte Band nun jedoch hat mich vollends von dieser Erzählung überzeugt. Selbst wenn es nun die nächsten ein, zwei Bände wieder träger sein sollten, habe ich wohl genug Begeisterung mich nicht vom Weiterlesen abbringen zu lassen.
Die Geschichte und Vergangenheit von Roland geht in diesem Buch weiter in die Tiefe, was einen die Gesamtumstände noch besser begreifen lässt. Zudem bringen auch die anderen Hauptfiguren sehr viel in die Geschichte ein und sorgen dafür, dass sie vielfältig ausgebaut werden kann. Dass nun auch der Junge Jake wieder auftaucht halte ich für besonders gelungen und finde, dass sie dadurch -soweit dass in einer solchen Umgebung vorstellbar ist- mehr Farbe bekommt.
Neben den Hauptfiguren sorgt King zudem für viele weitere interessante und einzigartige Figuren sowie Kreaturen, die dafür sorgen, dass die Geschichte wirklich nicht langweilig wird. Die Ideen und Neuerungen des Autors in diesem Band bringen wirklich sehr viel neuen Lesewind in die anfangs etwas träge Geschichte von Roland. Nun kann ich mir auch wirklich sehr gut vorstellen, dass die nächsten vier Bände nötig sein werden um seine Reise zu erzählen (vom ersten Band ausgehend hatte ich bereits befürchtet die Handlung würde sich unnötig strecken).
Nur die lange Passage von Jake in dessen Welt fand ich ein kleines bisschen langweilig, wobei ich auch sagen muss, dass sie ihre Berechtigung hat und eine kürzere Version nicht entsprechend für Stimmung gesorgt hätte. Dies lässt sich eigentlich für alle Figuren so formulieren; zwar war es mitunter ein wenig anstrengend sie und ihre Welt zu verfolgen, dafür wirken sie im späteren Handlungsverlauf auch authentisch.
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den nächsten Band.
Fazit:
Eine überaus gelungene Fortzung und der erste Band dieser Reihe, der mich vollkommen überzeugen konnte. Ich empfehle einem jeden, dieser Reihe zumindest bis zu diesem, dritten, Band eine Chance zu geben!
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Titel: Tot
Autor: Stephen King
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 752 Seiten
Reiheninfo: Band 3/7 der Dunklen Turm- Reihe
Sonntag, 4. Oktober 2015
Verschwörung [Rezension]
Eine extra große, dampfende Tasse voll Kakao, eine frische Herbstbrise, ein mauzender Kater, gemütliche Musik - was fehlt einem Morgen wie diesem noch um als ein perfekter zu gelten? Richtig, eine Buchrezension! Daher klopfe ich jetzt ohne viel Aufhebens mal kräftig in die Tasten!
Mikael Blomkvists Zeitung Millenium steht vor einem neuerlichen finanziellen Problem, die ihren Ruin bedeuten könnten. Dennoch zeigt Mikael sich zunächst nicht sonderlich interessiert, als ihm von dem renomierten Wissenschaftler Frans Balder geheime Informationen angeboten werden. Erst als er heraus findet, dass Lisbeth Salander mit diesem befreundet ist, stimmt er einem persönlichen Gespräch zu. Doch dann wird der Wissenschaftler vor seinen Augen ermordet und Blomkvist befindet sich inmitten eines gefährlichen Spiels.
Aufrichtige Beichte zu Beginn: Ich habe die beliebte Millenium-Trilogie von Stieg Larsson NICHT gelesen, sondern lediglich die Filme gesehen *dunn, dunn, dunn*. Dabei hat mir sowohl die Hollywood-Produktion mit Daniel Graig des ersten Buches, als auch die schwedische Verfilmung aller drei Teile sehr gut gefallen. Sie sorgten jedenfalls gemeinsam dafür, dass ich eine gewissen Begeisterung für die beiden Hauptfiguren entwickelte und keineswegs abgeneigt war, mehr über sie zu erfahen.
Obwohl ich im Buchhandel arbeite, habe ich vollkommen versäumt, dass eine Fortsetzung von David Lagercrantz geplant war. Als bei uns dann die Verschörung-Plakate aufgehängt wurden, dachte ich zunächst kurz sie hätten den vierten Teil, der ja von Larsson zum größten Teil fertig gestellt ist doch noch veröffentlicht. Erst dann fiel mir der Name von Lagercrantz ins Auge. Nun, der sagte mir gleich mal gar nichts und ich war ein wenig erstaunt, als ich im Internet heraus fand, dass er bisher unter anderem Biographien für Sportler geschrieben hat. Kann ein solcher Autor denn das Erbe von Larsson antreten?
Tja, ich habe keine Ahnung, da ich Larssons Stil nicht kenne. Laut all der negativen Rezensionen, die man von eingefleischten Fans findet, kann er es wohl nicht. Ich finde aber, dass er einen ganz eigenen, tollen Roman geschaffen hat, der für mich auf jeden Fall ein spannender Page-Turner war.
Ich war überrascht wieviele Figuren in dieser Geschichte ihren Auftritt fanden, dieser Umstand sorgte jedoch für angenehme Abwechslung. Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass ich mir ein wenig mehr Konzentration auf Lisbeth und Mikael gewünscht hätte, die ich mit Abstand am Interessantesten finde. Rückblickend gesehen -gerade beim ersten Buch- geht wohl auch Larsson so vor, eine Vielzahl andere Figuren zu Wort und Handlung zu lassen, was natürlich im Film nicht so stark auffällt, da zwischendurch immer wieder zu den Hauptfiguren geschwenkt wird.
Was den Informationsgehalt in diesem Buch angeht war ich ebenfalls recht zufrieden mit dem Ergebnis. Themen wie KI, Hacking und Spionage werden wirklich öffentlichkeitsgerecht (schöne Umschreibung für laiengerecht - oder?) aufgearbeitet und beschrieben, ohne dadurch trocken oder simpel zu wirken. Da ich diese Themen und die entsprechenden Fragestellungen persönlich sehr interessant und brisant finde, war dies natürlich ein weiterer Pluspunkt.
Schön langsam finde ich jedoch, dass die Menge an Verwandten von Frau Salander reduziert werden sollte, denn auch in diesem Buch erhält eine weitere Figur ihrer Vergangenheit ihren Auftritt, derer es meiner Meinung nach nicht mehr bedurft hätte. In dieser Hinsicht wäre es wirklich interessant heraus zu finden, ob auch Larsson weitere Charaktere dieser Art geplant gehabt hätte. In gewisser Weise bleibt die Handlung kohärent und hat einen gewissen Wiedererkennungswert, für mich wird das Geschehen dadurch jedoch unglaubwürdig. Natürlich - es ist ein Roman, um genau zu sein eigentlich ein Thriller, der natürlich nicht gerade von realitätsnaher Wahrheit lebt, allerdings sollte man manche Kuriositäten und unwahrscheinliche Momente begrenzen.
Zwar habe ich keine persönliche Erfahrung mit dem Schreibstil von Stieg Larsson, finde aber oder vielleicht gerade deswegen diese Geschichte von David Lagercrantz sehr gelungen. Zwar finden sich ein paar wenige Mängel, die ich gerne anders gestaltet gesehen hätte, in Summe fühlte ich mich jedoch bestens unterhalten.
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Titel: Verschwörung
Autor: David Lagercrantz
Sprache: Deutsch
Hardcover: 609 Seiten
Reiheninfo: Band 4 der Millenium Reihe
Inhalt:
Mikael Blomkvists Zeitung Millenium steht vor einem neuerlichen finanziellen Problem, die ihren Ruin bedeuten könnten. Dennoch zeigt Mikael sich zunächst nicht sonderlich interessiert, als ihm von dem renomierten Wissenschaftler Frans Balder geheime Informationen angeboten werden. Erst als er heraus findet, dass Lisbeth Salander mit diesem befreundet ist, stimmt er einem persönlichen Gespräch zu. Doch dann wird der Wissenschaftler vor seinen Augen ermordet und Blomkvist befindet sich inmitten eines gefährlichen Spiels.
Mistys Meinung:
Aufrichtige Beichte zu Beginn: Ich habe die beliebte Millenium-Trilogie von Stieg Larsson NICHT gelesen, sondern lediglich die Filme gesehen *dunn, dunn, dunn*. Dabei hat mir sowohl die Hollywood-Produktion mit Daniel Graig des ersten Buches, als auch die schwedische Verfilmung aller drei Teile sehr gut gefallen. Sie sorgten jedenfalls gemeinsam dafür, dass ich eine gewissen Begeisterung für die beiden Hauptfiguren entwickelte und keineswegs abgeneigt war, mehr über sie zu erfahen.
Obwohl ich im Buchhandel arbeite, habe ich vollkommen versäumt, dass eine Fortsetzung von David Lagercrantz geplant war. Als bei uns dann die Verschörung-Plakate aufgehängt wurden, dachte ich zunächst kurz sie hätten den vierten Teil, der ja von Larsson zum größten Teil fertig gestellt ist doch noch veröffentlicht. Erst dann fiel mir der Name von Lagercrantz ins Auge. Nun, der sagte mir gleich mal gar nichts und ich war ein wenig erstaunt, als ich im Internet heraus fand, dass er bisher unter anderem Biographien für Sportler geschrieben hat. Kann ein solcher Autor denn das Erbe von Larsson antreten?
Tja, ich habe keine Ahnung, da ich Larssons Stil nicht kenne. Laut all der negativen Rezensionen, die man von eingefleischten Fans findet, kann er es wohl nicht. Ich finde aber, dass er einen ganz eigenen, tollen Roman geschaffen hat, der für mich auf jeden Fall ein spannender Page-Turner war.
Ich war überrascht wieviele Figuren in dieser Geschichte ihren Auftritt fanden, dieser Umstand sorgte jedoch für angenehme Abwechslung. Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass ich mir ein wenig mehr Konzentration auf Lisbeth und Mikael gewünscht hätte, die ich mit Abstand am Interessantesten finde. Rückblickend gesehen -gerade beim ersten Buch- geht wohl auch Larsson so vor, eine Vielzahl andere Figuren zu Wort und Handlung zu lassen, was natürlich im Film nicht so stark auffällt, da zwischendurch immer wieder zu den Hauptfiguren geschwenkt wird.
Was den Informationsgehalt in diesem Buch angeht war ich ebenfalls recht zufrieden mit dem Ergebnis. Themen wie KI, Hacking und Spionage werden wirklich öffentlichkeitsgerecht (schöne Umschreibung für laiengerecht - oder?) aufgearbeitet und beschrieben, ohne dadurch trocken oder simpel zu wirken. Da ich diese Themen und die entsprechenden Fragestellungen persönlich sehr interessant und brisant finde, war dies natürlich ein weiterer Pluspunkt.
Schön langsam finde ich jedoch, dass die Menge an Verwandten von Frau Salander reduziert werden sollte, denn auch in diesem Buch erhält eine weitere Figur ihrer Vergangenheit ihren Auftritt, derer es meiner Meinung nach nicht mehr bedurft hätte. In dieser Hinsicht wäre es wirklich interessant heraus zu finden, ob auch Larsson weitere Charaktere dieser Art geplant gehabt hätte. In gewisser Weise bleibt die Handlung kohärent und hat einen gewissen Wiedererkennungswert, für mich wird das Geschehen dadurch jedoch unglaubwürdig. Natürlich - es ist ein Roman, um genau zu sein eigentlich ein Thriller, der natürlich nicht gerade von realitätsnaher Wahrheit lebt, allerdings sollte man manche Kuriositäten und unwahrscheinliche Momente begrenzen.
Fazit:
Zwar habe ich keine persönliche Erfahrung mit dem Schreibstil von Stieg Larsson, finde aber oder vielleicht gerade deswegen diese Geschichte von David Lagercrantz sehr gelungen. Zwar finden sich ein paar wenige Mängel, die ich gerne anders gestaltet gesehen hätte, in Summe fühlte ich mich jedoch bestens unterhalten.
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Titel: Verschwörung
Autor: David Lagercrantz
Sprache: Deutsch
Hardcover: 609 Seiten
Reiheninfo: Band 4 der Millenium Reihe
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