Inhalt:
Mistys Meinung:
Was soll ich sagen, solchen Inhalt finde ich -und ich bin wirklich nicht sarkastisch- einfach wunderbar entspannend. Die Figuren sind meist einfach und liebenswert und haben keine sonderlich tiefgründigen Gedanken, was weiter dafür sorgt, dass man gemütlich vor sich hin lesen kann. Auch die Hauptfigur dieses Buch ist angenehm bodenständig, macht zwar im Laufe der Handlung eine Entwicklung durch, bleibt aber ansonsten für mich sehr greifbar.
Die Sprache ist ebenso simpel, dafür aber gekonnt eingesetzt. Und hier muss ich wirklich einmal etwas über heutige Bücher lamentieren. Bei einigen aktuellen Werken habe ich nämlich das Gefühl, dass sie nur des Inhalts wegen publiziert wurden, da gut verkäuflich, während die sprachliche Qualität aber gleich dreimal zu kurz kommt. Bei diesen älteren, vemeintlich kitschigen Frauenromanen konnte ich mich bisher darfür immer auf die sprachliche Qualität verlassen. Natürlich, keine der Schreibstile war ausgefallen poetisch, aber das Schriftsteller-Handwerk wird einfach beherrscht. Währendhingegen gerade bei manchen Fantasy-Romanen angeekelt abwenden muss angesichts der vielen schlechten Formulierungen.
Ab und an mutete der gesellschaftliche Hintergrund dieses Buches doch etwas seltsam an, gerade wenn die Figur von sich selbst behauptet sie wäre nicht selbstständig genug um einen Beruf auszuüben, doch irgendwo konnte ich darüber -aus heutiger Sicht- natürlich auch ein wenig lächeln. Auch einige ältere, heute nicht mehr ganz politische korrekte Formulieren darf man nicht zu ernst nehmen, dann hat man -zumindest mit meiner Einstellung- den größten Lesespaß.
Fazit:
Für Liebhaber dieses Genres ein herrlicher Lesegenuss für zwischendurch, ohne sich dabei bedeutende Gedanken machen zu müssen.
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Titel: Die liebe Familie
Autorin: Felicity Douglas
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 283
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