- Marceline Loridan-Iven: Und du bist nicht zurück gekommen
- David Lagercrantz: Verschwörung
- Markus Heitz: Exkarnation - Seelensterben
- Leopold von Sacher-Masoch: Die Venus im Pelz
- Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum
- Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe
- Natalio Grueso: Der Wörterschmuggler
- Joyceline Saucier: Ein Leben mehr
- Gelesene Bücher: 8
- Gelesene Seiten: 2305
- Gelesene Seiten/Tag: 77
Na das lief dieses Monat doch ganz fabelhaft! Das heißt eigentlich wäre es buchzahlmäßig wieder gar nicht so gut ausgefallen, da ich nach zwei 600 Seitern festgestellt habe, dass ich schonwieder nichts weiter bringe. Also habe ich in gewisser Weise ordentlich geschummelt und mich rein auf dünne Büchlein konzentiert. Da schießt die Statistik natürlich gleich nach oben.
Was für eine wunderbare Entscheidung! Weniger deswegen, weil mein Jahresziel nun in greifbare Nähe rückt, sondern weil ich dadurch wirklich tolle Bücher genießen konnte. Eigentlich habe ich es ja lieber länger in einer Geschichte abtauchen zu können und greife daher meistens bewusst nach dickeren Büchern. Dabei konnte ich jetzt wieder einmal feststellen, dass es vielen Autoren auch auf wenigen Seiten wundervoll gelingt eine tolle Geschichte aufzuziehen! Baba Dunjas letzte Liebe machte bei mir den Einsteig und hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Die Atmosphäre dieses Büchleins macht es wirklich einzigartig. Da ich durch die Geschichte Lust auf Landschaft und Einsamkeit bekommen habe schnappte ich mir sogleich Ein Leben mehr, welches mich ebenfalls vollkommen überzeugen konnte.
Um mein Klassikerverständnis wieder ein wenig aufzubessern waren gleich noch Die Venus im Pelz und Die verlorene Ehre der Katharina Blum an der Reihe. Gerade letzteres fand ich sehr innovativ aufgebaut und würde es sofort empfehlen. Die Venus im Pelz schlägt da natürlich in eine komplett andere Richtung, unterhielt mich jedoch ebenfalls recht gut.
Und du bist nicht zurück gekommen hat mich in vielerlei Hinsicht sehr berührt und aufgewühlt, dass ich es auf jeden Fall noch rezensieren werde. Verschwörung und Der Wörterschmuggler konnten mich zumindest gut unterhalten und ließen meine Lesefreude nicht ins Stocken geraten. Exkarnation war ebenso ein Erfolg und ich konnte es weit mehr genießen als seinen Vorgänger.
Tatsächlich habe ich also gerade kein einziges schlechtes Wort über eines der Bücher verloren. Ein sehr toller Lesemonat somit!
Ich erbitte einen weiteren dieser Art!