Inhalt:
Mistys Meinung:
Die Liebesgeschichte darin, die sich sehr bald und überhaupt recht vorschnell entwickelt wirkte auf mich jedoch -wenn auch versucht wird sie tiefsinnig zu gestalten- etwas klischéehaft. Wenngleich ich zugeben muss schon lange über keine Romanze mehr in den als "hochwertiger" Lektüre eingestuften Büchern gestoßen zu sein die ohne tragische Missstände auskommt. Möglicherweise ist für mich daher eine glückliche, funktionierende Verbindung in der Literatur einfach zu ungewohnt.
Abgesehen davon werden die Figuren vielschichtig beschrieben und bieten somit einiges an Potential, das meistens vom Autor auch entsprechend genützt wird. Der Umgang beziehungsweise die Dominanz des Todes, der das Leben der Figuren schon lange vor seiner Erwartung beherrscht -nicht zuletzt ausgelöst durch die Schrecken und Erlebnisse des Krieges- steht dabei wiederholt im Vordergrund. Trotzdem wirkt die Geschichte letztlich nicht allzu bedrückend, gerade durch die, für den Protagonisten hoffnungsvolle Liebesgeschichte. Zudem enthält das Buch viele schön formulierte lebensbejahende Absätze, die ich mir gern notiert habe.
Der Abschluss des Werks kam für mich recht überraschend und war auch aus der unmittelbar vorhergehenden Handlung nicht vorherzusehen (oder aber ich habe einfach keine Erfahrung mit krimi-hafter Erzählstruktur, wie sie sich zum Schluss hin entwickelt) und kann nur als Pointe bezeichnet werden, so abrupt bricht danach die Handlung ab, obwohl ich mich nicht entscheiden kann ob ich dieses Ende gutheißen soll oder als störend empfinde.
Fazit:
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Titel: Das Phantom des Alexander Wolf
Autor: Gaito Gasdanow
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 191 Seiten
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