Mittwoch, 2. Mai 2012

Christina's Pferdesommer & Fortsetzungen [Rezension]

Oh, das Buch Christinas Pferdesommer von K.M. Peyton und ich haben eine lange Geschichte.

Es ist mir während eines eigenen Pferdesommers in die Hände gefallen, als ich in den Ferien mit 7 Jahren die Regalreihen eines Hotels abgegangen bin. Pferde gab es mir nicht genug, darum suchte ich zum Ausgleichen der Langeweile nach einem passablen Buch. Angezogen und verwirrt hat mich an diesem, dass mein eigenener Name auf dem Umschlag stand. Bei meinem damaligen Lesetempo allerdings brachte ich es nicht vor Ende der Abreise fertig, heulte vor meinen Eltern herum, dass ich wissen wollte wie es weiter ging. Der Vater versprach es mir zu kaufen. Das ist zwar nie passiert, aber ich habe das Buch -bei einem solchen Titel ist das auch nicht schwer- nicht vergessen. Und jetzt -14 Jahre später- habe ich mich selbst um die Beschaffung gekümmert und gleich die Fortsetzungsromane Christina und der Bruchpilot und Christina macht ihr Glück hinterher bestellt.

Die Stelle, an der ich damals aufgehört habe zu lesen war schnell gefunden und weil die Spannung anhielt hab ich die anderen beiden auch noch gelesen- jetzt weiß ich endlich wie es ausgeht. Nun aber, ohne zuviel vom Geschehen vorweg zu nehmen zur -

Handlung:


 1906: Die 12jährige Christina Parsons, eine Waise, kommt auf den Landsitz ihres Onkels Russel. Das Gut wird vor allem von der Leidenschaft für Pferde beeinflusst und der Großteil des Tagesgeschehens dreht sich genau darum. Für die Menschen aber bleibt nicht viel Aufmerksamkeit übrig; der cholerische Onkel weiß abgesehen von den herrlichen Jagdtpferden weder Christina noch seine beiden Söhne Mark und Will zu lieben. In dieser Umgebung wächst Christina auf, lernt es fabelhaft zu reiten und noch viel besser alleine auszukommen. Aber das Schicksal meint es nicht gerade gut mit ihr und so muss sie viele Schicksalsschläge erleiden bis ihr letztlich das gelingt, was der letzte Band verkündet: ihr Glück zu machen.*





Für jene, die nicht die Nase rümpfen sobald ein Buch nur rein zum Vergnüngen gelesen werden kann, geben diese Exemplare einen feinen Zeitvertreib ab. Wie die Handlung und die Zeit, in der die Geschichte spielt, bereits erahnen lassen, darf ein Leser nicht zuviel Tiefsinniges in den Romanen erwarten. Die Charaktere aber sind komplex und authentisch und der Handlungsverlauf bleibt bis zum Schluss ausgesprochen spannend. Im Bücherfriedhof jedenfalls finden die Werke einen liebevollen Platz und werden genauso geehrt wie die tief kultivierten Verwandten.

*Vgl. K.M.Peyton: Christinas Pfersommer. Stuttgart: Boje Verlag 1967

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Titel: Christinas Pferdesommer
Autor: K.M.Peyton
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 200 Seiten

Titel: Christina und der Bruchpilot
Autor: K.M.Peyton
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe:198 Seiten

Titel: Christina macht ihr Glück
Autor: K.M.Peyton
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe:198 Seiten

2 Kommentare:

  1. Ich habe damals die Serie in England gesehen und meinen Eltern davon erzaehlt. Mein Vater, ein Buecherwurm wie ich, hat mir dann auch die Buecher gekauft. Ich kann mich auch heute noch gut an sie erinnern, vor allem, da ich selbt geritten bin. Heute habe ich mir die Originalbeande hier in den Staaten gekauft, um sie noch einmal zu lesen. Es ist schon viele "Monde" her, seit ich in dem Alter war, aber es bringt doch die schoensten Erinnerungen wieder zurueck.

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