Sonntag, 30. August 2015

Leseliste August [Statistik]

Eigentlich hätte der August lesemäßig sehr emsig begonnen, allerdings habe ich dann ein Rezensionsexemplar dazwischen eingeplant, auf das ich eigentlich nicht wirklich Lust hatte und das hat mich so gehemmt, dass es mich 2 Wochen gekostet hat auch nur die Hälfte davon zu lesen...Weil ich es jetzt wirklich über hatte, habe ich mich heute dazu durch gerungen auf einen Rutsch die restlichen 300 Seiten zu lesen. Tja. Das ist natürlich Balsam für die Statistik.




  • Nicola Yoon: Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
  • Leisa Rayven: Wohin du auch gehst
  • Rainbow Rowell: Eleanor und Park
  • Jim Butcher: Codex Alera (2: Im Schatten des Fürsten
  • Christiane F. Felscherinow und Sonja Vukovic: Christiane F. - Mein zweites Leben

  • Gelesene Bücher: 4
  • Gelesene Seiten: 1830
  • Gelesene Seiten/Tag: 61

  • Hörbücher: 1
  • Gehörte Stunden: 4h, 26 min

Wie bereits erwähnt hätte ich dieses Monat anfangs wirklich einiges vorgelegt. Du neben mir hat mir ausgesprochen gut gefallen und war nach gut zwei Tagen bereits ausgelesen. Jugendbücher sind und bleiben ein ganz besonderer Leseschmaus! Daher habe ich mir auch sogleich Eleanor & Park gekönnt, das ich lesen wollte seit es erschienen ist.  Es konnte mich sogar noch mehr überzeugen als erwartet, dank der Zeit in der es spielt.

Dann habe ich jedoch den Fehler gemacht es mal wieder mit einer Romanze zu versuchen. Einer literarischen Romanze versteht sich...die bei mir einfach überhaupt kein Knistern entfachen konnte. Wohin du auch gehst war leider gar nicht mein Geschmack, obwohl es eigentlich recht spritzig und auch witzig beginnt. Dann schlagen jedoch die Klischees zu und wie üblich in Büchern, wo sich die Figuren (noch) nicht mögen dürfen war das Verhalten der Figuren nicht authentisch sondern ausgesprochen lästig. Doch ich werde nicht weiter darüber lästern, es ist nunmal wirklich nicht mein Genre, selbst schuld.

Weit mehr aufgehalten hat mich jedoch der zweite Band der Reihe Codex Alera. In diesem Fall liegt die Schuld ebenfalls bei mir, denn eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust auf High Fantasy, habe aber nach dem Buch gegriffen, da ich es schon wirklich lange bei mir herum liegen habe, obwohl es sich dabei um ein Rezensionsexemplar handelt. Nun, ich kann nicht behaupten, dass es schlecht oder nicht so packend wie der erste Band gewesen sei, aber ich war einfach nicht wirklich in Fantasy Stimmung. Zudem hatte ich dann eine Woche Urlaub die ich ganz meinem neuen Hobby dem Wandern gewidmet habe...nicht gerade eine ideale Beschäftigung um sie mit dem Lesen zu kombinieren (obwohl ich natürlich trotzdem ein Buch in meinem Rucksack mitgeschleppt habe.

Lesemäßig war die zweite Monatshälfte also leider eher bescheiden. Dafür konnte ich das Hörbuch Mein zweites Leben sehr genießen und fand es wirklich packend. Sehr zu empfehlen also.

Nun, wenn ich meine Jahreschallenge noch schaffen möchte muss ich ab nun jedes Monat 7,25 Bücher lesen. Mehr also als ich dieses Jahr überhaupt je in einem Monat geschafft habe. Aber...ich gebe noch nicht auf ! Wünscht mir Kraft in den Armen und Motivation in den Augen meine bibliophilen Freunde!

Auf in die Seiten!

Sonntag, 23. August 2015

Christiane F - Mein zweites Leben [Hörbuch Rezension]

Was wurde ich in der Schule und auch sonst im Zeitraum der Unterstufe mit "Drogenbüchern" zugeklatscht! Rückblickend kommt es mir so vor als hätten 80% des damaligen Jugendbuchangebots die Drogen-Thematik aufgegriffen (ja, das ist tatsächlich die umgekehrte Version von "früher war alles besser". Die heutige Vielfalt an Jugendbüchern befinde ich nämlich als weit besser!). Dementsprechend hatte ich solche Bücher bald über, wobei ich eines davon immer sehr ernst genommen habe, das mir wirklich authentisch und nicht aufgesetzt vorkam: Wir Kinder vom Bahnhofzoo. Möglicherweise bekamen wir es etwas früh zu lesen (soweit ich mich erinnern kann war ich damals kaum 13 Jahre alt), doch vermutlich hat es gerade deswegen einen gewichtigen Eindruck bei mir hinterlassen. Als ich vor einigen Tagen zufällig entdeckte, dass es von Christiane F. (wie ich nun weiß steht das F. für Felscherninow) eine Biographie gibt, die ihr Leben nach Wir Kinder vom Bahnhofzoo beschreibt war endlich wieder Hörbuchzeit!



Inhalt:


Das Ende des Buches Wir Kinder vom Bahnhofzoo, das nicht zuletzt durch seine erfolgreiche Verfilmung großes Medieninteresse erlangte suggiert im letzten Kapitel ein hoffnungsvolles Ende. Doch gelingt es der damals 14-jährigen Christiane Felschernow, die als Christiane F. weltweit bekannt wurde, wirklich so leicht sich von ihrem Drogenproblem loszulösen?


Mistys Meinung:


An und für sich lese ich ja kaum Biographien, doch in ganz wenigen Fällen interessiere ich mich tatsächlich ausreichend für eine bekannte Persönlichkeit, um mehr von ihrem Leben erfahren zu wollen. Da das Leben von Christiane Felschernow ja quasi die (wahre) Geschichte des Buches ausmacht, war ich sofort davon angetan mehr von ihr zu erfahren. Es hat mich überrascht zu erfahren, dass das Buch Mein zweites Leben bereits 2013 erschienen war, ohne dass ich dies irgendwie erfahren hätte. Da gibt es wohl noch einige Informationslöcher meines literarischen Nachrichtennetzes zu stopfen!

Wie üblich bei Hörbüchern möchte ich zunächst mit der Leserin beginnen, denn egal wie gut ein Hörbuch inhaltlich sein mag, wenn man die Stimme als unpassend empfindet wird man über die ersten Kapitel nur schwerlich hinaus kommen. In diesem Fall aber könnte ich mir (ich weiß diese Formulierung benütze ich oft) keine bessere Leserin vorstellen! Anna Thalbach passt perfekt in die Rolle und interpretiert die einzelnen Situation ganz wunderbar. Im Laufe der Geschichte wurde sie für mich schlichtweg zu Christiane selbst und ich denke wenn ich mir ein Interview mit Frau Felscherniow anhören würde, wäre ich sehr überrascht nicht die Stimme des Hörbuchs zu erkennen. Definitiv also die perfekte Besetzung!

Nun zur eigentlichen Geschichte; wie auch schon in Wir Kinder vom Banhofzoo wird in dieser Biographie schonungslos aus dem Leben von Christiane Felscherinow berichtet, wobei dies wieder in Form einer Ich-Erzählerin geschieht. Ich denke die Autorin hier (oder ist sie eher Lektorin und Herausgeberin?) Sonja Vukovic hat einen angemessenen Weg gefunden an das erste Buch anzuknüpfen. Was mich ein wenig irritierte war der Umstand, dass dieses Buch keineswegs chronologisch vorgeht, sondern immer wieder zwischen den einzelnen Lebensphasen hin und herspringt, Anekdoten früherer Jahre aufgreift und dann wieder in einer ganz anderen Zeit einsteigt. Vermutlich ist es im Buch etwas leichter die Zusammenhänge schnell zu erfassen -ich bin nämlich definitiv eine bessere Leserin als Zuhörerin- , aber dafür erhielt die Geschichte einiges an Dynamik war sehr kurzweilig.

Ich war jedenfalls sofort ebenso interessiert wie fasziniert vom gelinde gesagt turbulenten Leben dieser Frau. Dank der einfühlsamen Beschreibungen wurde sie für mich trotz der vielen Fehlentscheidungen und Rückfällen zu einer sehr greifbaren Figur (wobei Figur sicherlich ein falscher Begriff ist, da sie ja keine erfundene Romanfigur, sondern ein Mensch ist!) und Sympathieträgerin.

Neben den berührenden, persönlichen Einblicken war ich absolut überrascht und begeistert mit wievielen bekannten -auch von mir respektierten- Persönlichkeiten sie im Laufe ihres späteren Lebens in Kontakt kam und diese vor allem auch beeinflussen konnte! Ich möchte jetzt wirklich nicht spoilern, aber in diesem Buch tauchten Namen auf, da fiel mir tatsächlich die Kinnlade runter!

Fazit:


Wirklich eine hochinteressante Biographie, die gerade als Hörbuch wunderbar zu verfolgen ist! Für jeden, dem Wir Kinder von Bahnhofzoo ein Begriff ist ein Muss.

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Titel: Christiane F.- Mein zweites Leben
Autorin(nen): Christiane Felscherinow und Sonja Vukovic
Sprache: Deutsch
Gelesen von: Anna Thalbach
Hörbuch-Dauer: 4h, 26 min

Donnerstag, 20. August 2015

Eleanor & Park [Rezension]

Eigentlich fehlen zwischen diesem Buch und der letzten Rezension noch ein paar andere Bücher, allerdings muss ich die öffentlichen Rezensionstermine abwarten und wie ich mich kenne werde ich bis dahin vermutlich keine Lust mehr haben überhaupt noch eine Rezension zu verfassen. Natürlich könnte ich diese jetzt vorab schreiben und an dem jeweiligen Termin veröffentlichen lassen, aber...die Faulheit. Mein Katerchen hat heute übrigens seine Eifersucht gegenüber Blogmaskottchen Nabu kund getan und war der Ansicht er passe viel besser zum Buch als mein loyaler Regalwächter. Nun, ich muss ihm zugestehen, dass seine Fellfarbe wirklich gut mit dem Cover harmoniert. Was sagen meine Leser; darf Bernd (das Brot) desöfteren mit aufs Bild?

Inhalt:


Der 16-jährige Park gehört in seiner Schule nicht geraden zu den beliebtesten Schülern, aber er hat einen Weg gefunden sich anzupassen und zieht daher kaum die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. Als die pummelige Eleanor neu an seine Schule kommt ist er zunächst entsetzt darüber wie sehr sie sich selbst als Opfer für Hänseleien anbietet. Trotzdem lässt er sie im Bus neben sich sitzen, was seiner bisherigen Taktik bloß nicht aufzufallen entgegen wirkt. Die anfängliche Genervtheit seinerseits schlägt jedoch recht schnell in Faszination für das ungewöhnliche Mädchen um.


Mistys Meinung:


Dieses Buch wollte ich bereits seit Monaten lesen und es hatte definitiv einen der oberen Plätze auf meiner Wunschliste. Angesichts des Inhalts und der vielen positiven Rezensionen anderer Blogger konnte dieses Buch gar nicht nichts für mich sein. Und es bewährte sich auch beim Lesen!

Zunächst war ich ein wenig überrascht, dass die Geschichte zeitlich in den 80er Jahren spielt und gar nicht in der "heutigen" Zeit. Doch gerade das machte das Buch für mich richtig sympathisch, da ich es angenehm fand wieder einmal eine Jugendgeschichte zu lesen die ohne Smart Phones und Facebook auskommt.

Stattdessen arbeitet die Autorin sehr viel mit den bekannten und Popsongs jener Zeit und auch wenn ich kein besonders musikaffiner Mensch bin blieb deren Wichtigkeit für die Figuren nicht verborgen. Abgesehen von der Popkultur und den erwähnten Comics (deren Figuren ich ehrlich gesagt erst in den Filmen kennen lernen konnte) versetzt einen die Autorin auch in eine Zeit zurück, da eine Figur wie Eleanor es als Luxus betrachtet beim Babysitten an ein Telefon zu gelangen. Dadurch gelingt natürlich auch viel leichter eine Isolation zwischen ihr und Park, die ein richtiges Spannungsverhältnis aufbaut.

Der Schreibstil bleibt die meiste Zeit über recht einfach, erzeugt aber trotzdem eine gewisse sprachliche Dichte. Die Emotionen kommen nicht zu kurz, allerdings handelt es sich hierbei um eine Liebesgeschichte die zu keinem Punkt Gefahr läuft ins Kitschige umzuschlagen. Vielmehr sorgt sie durch das soziale Umfeld in dem Eleanor aufwächst für viele tragische Situationen. Viele Passagen sind dementsprechend traurig zu lesen und geben dem Jugendbuch einen sehr ernsten Hintergrund. Einige Kapitel deprimierten mich daher entsprechend, sodass ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen wollte, andererseits ergibt sich in Summe ein sehr gute Mischung aus Resignation und Zuversicht.

Fazit:


Wieder einmal ein sehr gutes Jugendbuch, das trotz der Liebesgeschichte im Vordergrund nicht auf die ernste Thematik sozialer Missstände vergisst.

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Titel: Eleanor und Park
Autorin: Rainbow Rowell
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 368 Seiten

Sonntag, 16. August 2015

Der Marsianer [Rezension]

Hoppla, schon Mitte August?! Dann wird es wohl definitiv Zeit endlich die restlichen Bücher vom Lesemonat Juli zu rezensieren! Lesemäßig tut sich bei mir aktuell wieder einiges und ich habe so gut wie jeden freien Abend mit einem Buch auf dem Balkon verbracht. Da ist es gar nicht so verwunderlich, dass ich den ersten kühlen Sonntag nun zu einem Rezensionstag erklären muss!


Inhalt:


Der Astronaut Mark Whatney ist mit seiner Crew auf dem Mars stationiert. Während eines Außeneinsatzes gerät er jedoch mit seinen Kollegen in einen unerwartet starken Sandsturm und wird von ihnen getrennt. Da seine Kameraden ihn für tot halten und selbst in einem Überlebenskampf von dem roten Planeten fliehen bleibt Whatney vollkommen allein und auf sich selbst gestellt zurück. Trotz der unmöglichen Bedingungen versucht er verzweifelt sein Überleben zu sichern.

Mistys Meinung:


Eigentlich habe ich Science-Fiction bisher meist eher gemieden und Romane zu dem Thema fanden sich wirklich nur sehr sporadisch zwischen meinen Regalreihen. Doch irgendwie faszinierte mich das Thema dieses Buches derart, dass ich nach einer kurzen Leseprobe sofort zugreifen musste! Die Erforschung unseres Sonnensystems verfolge ich seit früher Kindheit mit einiger Begeisterung, nur bin ich bisher nicht auf den Gedanken gekommen, dass sich ja nicht ein jedes Sci-Fi Buch mit wilden Kriegen in anderen Galaxien beschäftigt, sondern natürlich genauso gut Abenteuer in naher Zukunft beschreiben kann.

Vom Begin des Buches war ich wirklich sehr angetan. Der Schreibstil des Autors ist locker und man steigt sofort in das Geschehen bzw. die Gedanken von der Figur Mark Whatney ein, welcher seine Erlebnisse in Tagebuchform festhält. Eigentlich hätte ich bei einem solcher tragischen Thematik -schließlich bleibt Whatney als einziger Mensch auf einem Planeten zurück- mit ausschließlich ernsthafter, verzweifelter Berichterstattung gerechnet. Doch stattdessen bleibt die Figur bis auf einige Momente fast immer sehr humorvoll und der Autor spart an keiner Stelle mit Witzen. Somit brachten mich recht viele Passagen zum Lachen, was dieses Buch in Summe seinen Unterhaltungswert bringt.

Abgesehen davon war ich zunächst auch von all den wissenschaftlichen Tricks und Vorgängen der Figur recht angetan und las die einzelnen Beschreibungen und Ideen dazu recht konzentriert. Man merkt auf alle Fälle, dass der Autor etwas davon versteht und sich sicherlich auch sehr, sehr detailgetreu informiert hat, was mir als Leser für die Authentizität immer sehr wichtig ist. Erscheinenen Beschreibungen über zukünftige Technologien oder ähnliches zu lasch verliere ich sehr schnell das Interesse. Diesbezüglich muss ich das Buch also sehr loben, gleichzeitig lag genau darin für mich auch das Problem, dass diese Beschreibungen auf Dauer doch recht zäh werden.

Natürlich kann man sich denken, dass eine Geschichte, die fast ausschließlich auf dem Mars spielt nunmal keine klassische Strandung auf einer unbewohnten Insel ist. Die Figur ist ausschließlich auf die wenigen Gegenstände und das Equipment angewiesen, welches von der Erde mitgebracht wurde. Dass der Autor sich allein aus diesem Reservoir bedienen kann sorgt nunmal für Einschränkungen. Da ich aber in vielen Bereichen plump gesagt "einfach ausgestiegen" bin, waren die technischen Probleme zwar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, die von der Figur gefundenen Lösungen aber natürlich für mich nicht wirklich greifbar. Anstelle eines Aha-Moments hatte ich also stattdessen viele Äh-Momente. Das zieht die Geschichte dann wirklich in die Länge.

Abgesehen vom zähen Mittelteil, über welchen ich mich mit den witzigen Kommentaren der Figur retten konnte, waren die letzten Kapitel doch wieder ausgesprochen spannend und sorgten wieder für eine kurzweilige Lesezeit.

Fazit:


Nach dem spannenden Einstieg rettet sich das Buch mit dem Witz der Hauptfigur über den etwas zähen Mittelteil, um dann wieder mit einiges an Spannung aufzuwarten. In Summe auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema, das von konventioneller Figurenumgebung abweicht.

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Titel: Der Marsianer
Autor: Andy Weir
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 509 Seiten

Sonntag, 2. August 2015

Leseliste Juli [Statistik]

Jawoll! Im Juli konnte ich wieder ordentlich zulegen und so habe ich dieses Monat mein Pensum von fünf Büchern wieder knapp erreicht. Hipp, hipp, Hurra! Buchmäßig soweit also ein sehr erfolgreicher Monat, nur die Arbeit nervt mich mittlerweile ehrlich gesagt enorm. Nun, Gründe zu jammern finde ich anscheinend immer. Nun jedoch wieder zu den Büchern.


  • Vea Kaiser: Blasmusikpop
  • Tomek Tryzna: Fräulein Niemand
  • Andreas Eschbach: Aqua Marin
  • Nina Blazon: Totenbraut
  • Andy Weir: Der Marsianer

  • Gelesene Bücher: 5
  • Gelesene Seiten: 2198
  • Gelesene Seiten/Tag: 70

Wow! Jetzt in Zahlen finde ich es noch bemerkenswerter wie sehr ich im Vergleich zu den beiden Vormonaten aufholen konnte. Das sind doch endlich wieder einmal brauchbare Werte. SuB-mäßig hat sich auch einiges getan, da ich einige meiner ungelesenen Bücher einfach aussortiert und zur Büchertankstelle gebracht habe. Da werden sich jetzt wohl einige Lesefüchse über ein paar neuwertige und aktuelle Bücher freuen. Diesbezüglich müsste ich jedoch nochmal in Ruhe eine neue Bestandsaufnahme machen, da dennoch ein paar neue Bücher zugewandert sind. Möglicherweise raffe ich mich nächstes Monat dazu auf.

Was die gelesenen Bücher angeht hatte ich sowohl schöne, als auch etwas zähere Lesestunden. Blasmusikpop wurde vom Uralt-SuB befreit und konnte mich großteils überzeugen, wenn es auch so seine Längen hatte. Fräulein Niemand war ein wirklich interessantes Stück Literatur, dessen mitunter merkwürdiger Inhalt mir einige Lesepausen aufzwang.

Das Monatshighlight Aquamarin hingegen wurde von mir beinahe in einem Rutsch gelesen und so hatte ich es nach zwei Tagen bereits wieder beendet. Sehr empfehlenswertes Jugendbuch! Totenbraut hingegen konnte mich von Anfang an kaum packen und bremste meine Lesefreude wieder ein. An und für sich mag ich die Bücher von Nina Blazon und rein inhaltlich wäre auch dieses Buch etwas für mich gewesen, nur wollte der Funke einfach nicht überspringen.

Der Marsianer konnte mich zu Beginn dafür sehr begeistern und die ersten hundert Seiten habe ich regelrecht verschlungen. Dann hatte jedoch leider auch dieses Buch so seine Längen (wie ich es aufgrund des Inhalts eigentlich schon befürchtet habe...schließlich sitzt die Hauptfigur am Mars fest. Allein.) und schnupperte zwischendrin in einige andere Bücher und Leseproben hinein. In Summe konnte es mich jedoch trotzdem überzeugen, die Thematik ist wirklich sehr gut aufgearbeitet und an sich sicherlich innovativer Lesestoff.

Mal sehen ob mir dieser Sommermonat wieder schöne Lektüre beschert (ein bisschen Sonne hätte ich auch gerne).