Donnerstag, 14. Mai 2015

Die Elementare von Calderon [Rezension]

Bei mir macht der Mai nichts neu - High Fantasy habe ich einfach schon immer gerne gelesen. Der Autor Jim Butcher war mir schon auf einigen Blogs aufgefallen und da in einigen Rezensionen erwähnt wurde, er hätte Pokémon als Insiration für diese Reihe genommen war ich natürlich Feuer und Flamme (ganz wie Glumanda) für seine Werke. Da ich jedoch geschätze 5000 dringliche Wunschbücher habe, bin ich erst jetzt zum Lesen gekommen.


Inhalt:


Das große Königreich Alera trotzt seit gut 1000 Jahren den Gefahren seines barbarischen Umlands und seine Könige verstanden es das Reich mithilfe von Elementarmagie zu verteidigen. Diese stützt sich auf die Kraft der Elemente und die meisten Bewohner können auf wenigstens ein Element zugreifen, um es sich zunütze zu machen. Doch nun drohen innere Konflikte das Königreich zu gefährden und ausgerechnet der 15-jährige Tavi, der über keine Elementarkräfte verfügt setzt sich für die Verteidigung ein.

Mistys Meinung:


Meine Motivation dieses Buch zu lesen war schlichtweg das Schlagwort "Pokémon". Bei meinem Spitznamen (Misty - klingelts?) und der damit verbundenen Leidenschaft ist das vermutlich für jeden verständlich. Allerdings konnte ich in den Elementargeistern wirklich keine Ähnlichkeit dazu ausfindig machen, eine entfernte Ähnlichkeit zu Digimon ließe sich eher herstellen, da die meisten Menschen dieser High-Fantasy Welt genau einen Elemtar an ihrer Seite haben, der sie unerstützt. Doch mit solchen Kleinigkeiten möchte ich mich nicht weiter aufhalten, schließlich nennt der Autor dies ja nur als seine Inspiration zur Geschichte.

Jedoch wirklich eindeutig zu erkennen ist die Anlehnung an das Römische Reich. Dies ist auch genau der Umstand, der mir zu Beginn des Buch ein wenig Schwierigkeiten bereitete. Eine Vielzahl von lateinischen Begriffen in einer klassischen Fantasy Welt wiederzufinden mutete für mich doch recht seltsam an und ich musste mich erst langsam daran gewöhnen. Trotz dieser störenden Elemente konnte mich die Handlung packen und ich kam sehr schnell in das Geschehen hinein. Die Umsetzung der Elementarenergie gefiel mir ausgesprochen gut und war für mich ein tolles neues Element.

Der Autor führt die Leser dabei eher "en passant" in die Möglichkeiten und Grenzen dieser Welt ein, was ich grunsätzlich angenehmer finde als eine langwierige Aufstellung und Erklärung zu Beginn. Ein stetiges Einflechten von Informationen trägt um einiges besser zum Lesefluss bei. Allerdings war ich bezüglich mancher Regeln der Elementarenergie auch ein wenig verwirrt, was sich jedoch im Laufe der Geschichte langsam aufklärte. Abgesehen davon bleibt die Handlung sehr spannend, wobei auch einige quälende Cliff-Hangs eingeflochten werden, die einen definitiv dazu nötigen an einem Abend mehr Kapitel zulesen, als für die nächtliche Erholung gut ist. Doch genau dieser Umstand macht dieses Genre immer wieder so verlockend für mich, da bildet dieses Buch natürlich keine Ausnahme.

Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Figuren heraus erzählt, was natürlich ähnlich wie bei A Song of Fire and Ice immer wieder dafür sorgt, dass man eigentlich nur ganz kurz ein Kapitel überfliegen möchte, um wieder zur nächsten Figur zu gelangen, wobei das aktuelle Kapitel dann auch wieder spannend wird und so weiter. Dadurch konnte ich das Buch dann auch für meine Verhältnisse sehr schnell beenden und ich freue mich auf jeden Fall schon auf den Folgeband!

Fazit:


Trotz ein paar Einstiegschwierigkeiten definitiv ein lohnenswerter High-Fantasy Auftakt, der dem Genre entspricht und dennoch einige Novitäten zu bieten hat.

Vielen Dank an den blanvalet Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

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Titel: Die Elementare von Calderon
Autor: Jim Butcher
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 605 Seiten
Reiheninfo: Band 1/6 der Codex Alera Reihe

3 Kommentare:

  1. Huhu Misty :)

    deine Rezension erinnert mich gerade schmerzlich daran, dass ich das Buch auch noch auf dem SuB habe >.<'.
    Und ja diesen Vergleich mit Pokemon habe ich auch schon oft gehört... Ich hatte mal ein paar Seiten in das Buch reingelesen und hatte genau wie du auch keine Verbindung zu Pokemon herstellen können. Das fand ich auch irgendwie seeehhhr weit hergeholt ^^'. Da ist es tatsächlich eher Digimon, aber auch da... nicht wirklich.
    Es freut mich aber sehr, dass dir das Buch dann doch so gut gefallen hat ^^. Das motiviert mich, es selbst endlich mal so richtig in Angriff zu nehmen und nicht nur reinzuschnuppern ;).
    Tolle Rezension!

    Liebe Grüße
    Insi Eule

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    1. Hey Insi!

      Jaa, eine Verbindung ist da wirklich sehr schwer herzustellen, aber möglicherweise zeichnet genau das Kreativität aus? xD So als würde ich eine Ziege sehen und mir denken "Wow, ich muss eine Geschichte über Gallionsfiguren schreiben...von denen eine einen Huf hat, der jedoch dem einer Kuh ähnelt!"...oder so :D

      Aber das Buch kannst du gerne in Angriff nehmen! :)

      Liebe Grüße!

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  2. Das klingt ja interessant! :D Da mir deine Expertise (bzgl. Elementargeister, etc.) leider völlig fehlt, würde ich über gewisse Mängel vermutlich allerdings einfach drüberlesen... :I
    Werde ich mir auf jeden Fall mal näher ansehen :D

    Schönes Lese/Rezensier-Wochenende! :D

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