Sonntag, 30. November 2014

Judassohn [Rezension]

Jetzt neigt sich das Jahr tatsächlich bereits dem Ende zu, ebenso wie meine Challenges. Die GoodReads Challenge habe ich bereits bestanden, bei der Olympia Challenge fehlten mir jedoch noch zwei Bücher, wobei die Aufgaben darin bestehen, noch Band 2 und 3 einer Trilogie zu lesen. Damit mich diese Leseaufgabe im Dezember nicht stresst habe ich mir ganz flink den zweiten Band der Kindes des Judas Reihe geschnappt - ebenso wie ein Vampir ein leichtes Opfer.

Inhalt:


Sia Sarkowitz glaubt all ihre Nachfahren, die zu Vampiren hätten werden können, eliminiert zu haben bis auf die junge Mutter Emma und deren kleine Tochter Elena. Um diese beiden kümmert sie sich liebevoll und verspürt daher zum ersten Mal seit langem das Gefühl eine Familie zu haben. Dann taucht jedoch plötzlich die grausame Vampirin Tonja auf, bedroht die beiden Verbliebenen und heißt Sia zudem Mutter...

Mistys Meinung


Gleich vorneweg; dieser Band hat mir sogar noch besser gefallen als sein Vorgänger und ich befürchte er wird mir auch besser gefallen, als sein Nachfolger Judastöchter, welcher noch ungelesen im Regal steht. Judassohn enthält die ideale Mischung aus Handlungsgeschehen in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit und hat dabei einiges an interessanten Figuren zu bieten. Ein kurzes Blättern im dritten Band hat mir nämlich verraten, dass es in diesem wohl keine Rückblicke mehr geben wird, welche ich jedoch in Heitz Büchern immer über alle Maßen geschätzt habe. Auch in diesem Buch sorgen sie für einen ideale Spannungsaufbau, gelungene Überraschungsmomente und gefielen mir ehrlich gesagt auch besser als das Geschehen in der Gegenwart. Wie gut also, dass der Großteil dieses Bandes auch ausschließlich in der Vergangenheit spielt.

Nebst diesem herrlichen Umstand kommen zudem einige bekannte Werwolfsfiguren wieder vor, welche ich wirklich sehr willkommen geheißen habe. Da ich in diesem Vampirroman nicht damit gerechnet hätte freute mich dies natürlich umso mehr. Sie passen sich wirklich sehr gut in die Handlung und sorgen für ordentlich Konfliktpotential, wobei sie ebenso so wenig zimperlich vorgehen, wie ihre vampirischen Konkurrenten. An Blut und einem angemessenem Maß an Brutalität fehlt es diesem Buch somit nie.

Ich fand es zudem recht amüsant einigen Vampirarten zu begegnen, von welchen ich neulich bereits in Heitz kleinem Sachbuch Vampire, Vampire lesen konnte. Es bietet sich wirklich an dieses einmal während der Lektüre an Kinder des Judas aufzuschlagen, man wird einige Motive wiedererkennen können. Abgesehen von den Mythen, die der Autor aufnimmt fand ich es außerdem wirklich sehr witzig welche historischen Figuren zwischendrin durch die Handlung schleichen - erleben die Protagonisten doch einige wichtige Ereignisse wie etwa die Französische Revolution mit. Bei einem Namen musste ich da ganz besonders schmunzeln.

Einziger Negativpunkt mal wieder einige unnatürliche Dialoge, die scheint der Autor einfach nicht in den Griff zu bekommen (wollen?), aber ich habe mich schon lange damit abgefunden und ignoriere sie bei einer solch gelungenen Handlung wirklich sehr leicht.

Fazit:


Ein herrlicher zweiter Band der Trilogie, die den ersten mit einer sehr gekonnten Mischung aus Spannung und verschiedenen Figuren überbietet und für mich sogar noch mehr zu bieten hatte als erwartet.

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Titel: Judassohn
Autor: Markus Heitz
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 684 Seiten
Reiheninfo:Band 2/3 der Kinder des Judas-Reihe

Mittwoch, 26. November 2014

Der Schlossherr [Rezension]

Als mir Thalia kürzlich dieses Buch vorschlug, klingelte beim Namen der Autorin etwas in meinem Kopf, zunächst jedoch nur recht leise. Einige Augenblicke später fiel mir jedoch die ganze Glocke auf die Erinnerungsnerven bzw. die Schuppen von den Augen. Es handelt sich bei diesem Namen nämlich um eines der vielen Pseudonyme der britischen Autorin Eleanor Hibbert, die in ihrem Leben über 200 Bücher veröffentlicht hat. Dabei handelt es sich vor allem um -nach heutiger Ansicht- relativ kitschige historische Liebesromane, die ich von Flohmärkten kenne und eigentlich recht schätze. Allerdings sind sie mittlerweile recht schwer zu bekommen -selbst gebraucht- und so freute ich mich irrsinnig, als ich entdeckte, dass es nun um die 20 ihrer Bücher als eBook gibt.





Inhalt:


Die junge Dallas Lawsen reist nach Frankreich, um den Auftrag ihres verstorbenen Vaters zu übernehmen, einige wertvolle Gemälde in einem alten Schloss zu restaurien. Zunächst hegt sie Zweifel, ob man ihr als Frau eine solch wichtige Aufgabe übertragen würde, doch schließlich willigt der Schlossher ein. Schon bald stellt Dallas fest, dass auch die Menschen einiger Verbesserungen bedürften.

Mistys Meinung:


Ich war wirklich enorm erfreut, als ich feststellen durfte, dass nun einige Bücher der Autorin als eBooks zu kaufen sind. Ich halte sie -trotz der leicht kitschigen, romantischen Inhalte- nämlich für eine sehr gute Erzählerin, die ihr Handwerk beherrscht und viel zu geschichtlichen Ereignissen recherchiert haben dürfte, die sie auch gut in ihre Werke integriert.

Dieses Buch gehört jedoch wohl nicht zu ihren Glanzwerken, wie gut, dass es nicht das erste war welches mir je in die Hände fiel. Die weibliche Hauptfigur ist zwar an sich recht interessant und entspricht definitiv nicht den typischen weiblichen Rollen solcher Romane, ansonsten ist der Roman jedoch eher unbrauchbar (für mich zumindest). Der Charakter bzw. die angedeutete Geisteskrankheit des jungen Mädchens Geneviéve etwa ist furchtbar an den Haaren herbei gezogen und selbst jemand, der das Wort Psychologie noch nie vernommen hat wird feststellen, dass die beschreibenen "Koller" völliger Schwachsinn sind. Auch die anderen Figuren sind nicht sonderlich glaubhaft präsentiert, allen voran der Graf des Schlosses, bei welchem es einfach nicht funktioniert, dass er einerseits den egoistischen Despot und gleichzeitig den Retter der Menschheit spielen soll.

Abgesehen davon ist auch die Handlung nicht besonders spannend und die beschriebene Schatzsuche und das Resultat erscheint zu sehr wie ein schlecht umgesetzter Wunschtraum. Als Ausgleich hätte ich gehofft, dass ich zumindest wieder einige historische Details erfahren dürfte, doch es wird lediglich die französische Revolution ganz am Rande gestreift.

Da ich von der Autorin jedoch besseres gewöhnt bin, werde ich auf jeden Fall noch einige der anderen erschienenen eBooks versuchen, in der Hoffnung, dass sie bei diesen zu ihrer gewohnten Qualität gefunden hat.

Fazit:


Leider eine Enttäuschung, die ich von dieser Autorin eigentlich nicht gewöhnt bin. Von diesem Band eher fernhalten, Eleneor Hibbert aka Victoria Holt hat auf jeden Fall besseres zu bieten.

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Titel: Der Schlossherr
Autorin: Victoria Holt
Sprache: Deutsch
eBook: 274 Seiten

Dienstag, 25. November 2014

Gemeinsam Lesen #10 [Aktion]

 

Auch diese Woche tut diese Aktion wieder etwas gegen das einsame Lesen im stillen Kämmerchen. Die Fragen dafür sind dieses Mal wieder bei Schlunzenbücher zu finden.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
 
Ich lese nun Judassohn von Markus Heitz und befinde mich aktuell auf Seite 457.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
 
"Dominic eilte durch die Gasse bis vor den Eingang der kleinen Kneipe namens Pour l'âme."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
 
Ich finde es hervorragend! Dieses Buch packt mich so, dass ich bisher fast jeden Tag 200 Seiten davon gelesen habe, was für meine Verhältnisse doch recht viel ist. Ich finde es wunderbar, dass in diesem Band wieder einige (grässlich grausame) Werwölfe mitwirken dürfen, weswegen ich innerlich jedes Mal mit Konfetti um mich werfe vor Freude. Der Autor versteht einfach wie sich derartige Fabelwesen zu benehmen haben.

4. Am Wochenende ist der erste Advent! Worauf freut ihr euch in der Adventszeit besonders? Weihnachtliche Bücher, Blogger-Adventskalender oder gibt es noch andere buchige Themen die euch in dieser Zeit ganz besonders freuen?
 
Im Gegensatz zu Halloween ist Weihnachten überhaupt nicht meine Zeit. Zwar schätze ich das Wetter, überhaupt wenn es dieses Jahr wieder einmal Schnee gäbe, aber ansonsten umgehe ich alles was mit dieser Feierlichkeit zu tun hat lieber. Weihnachtliche Bücher meide ich ebenso wie weihnachtliche Themen auf anderen Blogs, es is schon so schwer genug für mich diese Zeit emotional unbeschadet zu überstehen.

Montag, 24. November 2014

Vampire, Vampire [Rezension]

Da es mich recht begeisterte, dass in Markus Heitz' Kinder des Judas soviele Vampirmythen eingewebt wurden empfahl mir ein lieber Freund dieses kleine Sachbuch des Autors, in welchem er sich eben jenen Fabelwesen widmet. Da ich bereits einmal ein ähnliches Buch von anderen Autoren gelesen hatte, war ich gespannt, ob ich in diesem nun etwas Neues erfahren würde.


Inhalt:


Im Jahr 1731 kommt es in der Nähe von Belgrad zu mysteriösen Todesfällen. Die Behörden sprechen von Vampirismus. Doch ist dieser historisch verbürgte Fall wirklich der erste? Woher stammt der Vampirmythos? Gibt es Beweise für ihre Existenz, oder ist alles erlogen? Wie sehen Vampire aus, und mit welchen Mitteln kann man sich gegen sie zur Wehr setzen? Diese und weitere Fragen werden vom Fantasy Autor Markus Heitz in diesem kleinen Sachbuch ergründet.

Mistys Meinung:


Da ich Heitz als Autor von blutrünstiger Fantasyliteratur sehr schätze, war ich gespannt, wie er sich denn als Schreiber von Sachliteratur machen würde. Schließlich ergibt sich da ein gehöriger Unterschied im Stil, selbst wenn das Thema, die populären Blutsauger behandelt. Nun, was die Formatierung angeht fand ich den Text soweit ich das beurteilen kann recht professionell, wobei die Art der Fußnoten bzw. Quellenangaben mich sehr an die typisch germanistischen Zitierregeln erinnern. Ich traue mich also zu behaupten, dass man dem Autor sein früheres Studium anmerkt - was jedoch jetzt nicht weiter von belang ist.

Als im einleitenden Teil jedoch der übliche Satz "der vorgliegende Text kann nur einen kleinen Aussschnitt behandeln, da das Themengebiet den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde" (oder so ähnlich) vorkam, wusste ich jedoch nicht ob ich schmunzeln oder genervt stöhnen sollte. Ich nehme aber jetzt einfach einmal an der Autor hat diesen Teil eher humorvoll gemeint, für mich gilt dieser Satz angesichts meiner und vieler anderer wissenschaftlicher Arbeiten auch schon als "Running Gag". Abgesehen davon scheint Heitz sehr gut und breitgefächtert recherchiert zu haben, nennt sehr viele Primär- und Sekundärliteraturquellen.

Wem das jetzt zu wissenschaftlich klingt, der braucht sich trotzdem nicht von diesem Büchlein abwenden, denn der Autor scheint genau zu wissen, wie er seine Quellen für den Leser aufbereitet. Er wählt nämlich bewusst viele -für uns heute- humorvolle Details, die er recht oft ironisch oder bissig (ha- das war mein Wortwitz!) kommentiert. Dadurch wird der Text definitiv aufgelockert und ich musste einige Male herzhaft lachen. Zugleich erscheint mir sein Witz manchmal auch etwas erzwungen, aber darüber kann man schon hinweg sehen.

Abgesehen vom Humor gibt es jedenfalls viel interessantes Hintergrundwissen zur Thematik der Vampire zu erfahren, angefangen von den unterschiedlichen Volksglauben und wichtigen historischen Orten bishin zur Wortherkunft. Gerade nebenher ein recht bekömmliches Sachbuch, wenngleich es für mich auch nicht länger hätte sein dürfen.

Fazit:


Für Leser die Vampire und kleinere wissenschaftliche Texte nicht scheuen auf jeden Fall ein Tipp zum Nebenherlesen!

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Titel: Vampire, Vampire. Alles über die Blutsauger.
Autor: Markus Heitz
Sprache: Deutsch
Taschenbuch:220 Seiten

Sonntag, 23. November 2014

Der Wolkenatlas [Rezension]

TADA! Welch toller Moment in diesem Lesejahr, ich habe nämlich bereits meine Jahreschallenge von 60 Büchern abschließen können und zwar mit diesem Buch. Auch wenn ich im restlichen November und Dezember noch weitere Bücher lesen werde empfinde dieses Werk als großartiges Finale!

Inhalt:


Kritik an der Gesellschaft und Zivilisation im allgemeinen lässt sich zu jedem Zeitpunkt der Geschichte finden, wobei auch diese Erzählung verschiedene Zeitalter durchläuft. Dabei erstellt sie jedoch wundersame Verknüpfungen zwischen den Charakteren, die sich in recht unterschiedlichen Welten auf ihre Weise durchschlagen.

Mistys Meinung:


Nun, mein Inhalt wirkt definitiv sehr sehr grob, allerdings möchte ich wirklich nicht mehr dazu sagen, denn ein jeder Leser sollte dieses Buch auf seine Art kennen lernen, am besten ohne vorher beeinflusst zu werden. So trat auch ich an dieses Buch heran, ich wusste lediglich, dass ein anderer Blogger es nebst Der Schatten des Windes als sein Lieblingsbuch nannte. Jemand der mein Lieblingsbuch so schätzt, dem musste ich einfach vertrauen und las daher nicht einmal den Klappentext von Der Wolkenatlas.

Ein wunderbares Abenteuer, so unwissend an diese Geschichte heran zu treten. Der Schreibstil sagte mir sofort zu und ich fand die ersten Seiten soweit recht passabel. Doch dieses Buch hatte noch soviel mehr zu beiten und so überraschte und verwirrte mich der Übergang zum nächsten Kapitel enorm und ich blätterte auch gleich einmal verwirrt durch das Buch um mich zu orientieren. Jedes Mal wenn ich glaubte, dass ich plötzlich einen Teil vor mir hätte, der mich dieses Mal nicht interessieren würde konnte mich der Autor nach wenigen Seiten überzeugen und so schätzte ich sogar die dystopischen Anteile dieses Werks. Das mag bei meinem Unwillen gegen dieses Genre wirklich was heißen! Im Gegenteil, auch diese Kapitel konnten mich sehr gut überzeugen und reihten sich perfekt in den Gesamttext ein.

Im Laufe der Handlung, je nach Figur wechselt der Autor zudem nicht nur die Gattung sondern zugleich auch extrem den Schreibstil, wobei dieser immer sehr gelungen ist. Dabei sorgt er zugleich für heitere Wortwitze als auch für traurige und tiefsinnige Kommentare. Ein großes Kompliment geht jedoch auch an den Übersetzer, der dafür sorgt, dass die rein sprachlichen Elemente auch im Deutschen glänzen! Gerade im mittleren Teil des Buch muss dies einiges an Feingefühl abverlangt haben - mehr möchte ich nicht sagen, um Spoiler zu vermeiden.

Um die Verknüpfen und Hinweise der Erzählung zu verstehen braucht es ein wenig Konzentration beim Lesen, eine "Nebenher"-Lektüre ist dieses Buch also gewiss nicht, aber mich konnte es ohnehin so fesseln, dass ich damit nie ein Problem hatte.

Fazit:


Ein herrliches Stück Belletristik, das ich wirklich sehr gerne weiterempfehle! Sprachlich perfekt, witzig und zugleich auch recht kritisch.

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Titel: Der Wolkenatlas
Autor: David Mitchell
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 667

Samstag, 22. November 2014

Fantasy Lesenacht [Aktion]

Allen, die noch nicht von Aliens entführt wurden wünsche ich einen schönen Abend! Ich für meinen Teil nehme heute an der Fantasy-Lesenacht von The Call of Freedom and Love teil. Um alle Teilnehmer zu entführen bräuchte es diesmal wohl einige Raumschiffe, denn es handelt sich um eine Massenleseveranstaltung mit sage und lese 68 Teilnehmern! Praktischerweise habe ich heute mein vorhergehendes (nicht Fantasy) Buch ausgelesen, sodass ich nun frisch mit einem neuen starten kann. Doch nun zum ersten Update:

21:00 Uhr


Frage 1.) Sieh dir das Cover des Buches an, das du lesen wirst. Such dir erstens einen Gegenstand raus und versuche ihn zu beschreiben ohne ihn zu nennen (Wie beim Spiel "Tabu"). Und zweitens, beschreibe das Buch in einem einzigen Wort.

Nun, ich werde gleich mit Judassohn von Markus Heitz zu lesen beginnen und auf dem Cover findet sich ein tribalmäßiger Gegenstand mit spitzen Eckzähnen in Form eines Gesichts, welcher auch über ein solches gelegt werden kann. Das Buch in einem Wort: "Geheimnis", denn ich habe noch keine einzige Seite gelsen.

21:57 Uhr


Frage 2.) Welches Buch liest du, gibt es einen bestimmten Grund das du es liest, und was erwartest du vom Buch? Hast du schon vor der Lesenacht darin gelesen oder hast grade erst begonnen?

Ich lese Judassohn von Markus Heitz und ich habe heute direkt für die Lesenacht mit diesem Buch begonnen, da mir für die Olympia Challange noch zwei Bände einer Trilogie fehlen, wobei ich den ersten Band dieser Vampirbücher bereits gelesen habe. Ich erwarte bzw. erhoffe vom Buch, dass ich auch ordentlich blutrünstigen Werwölfen bei deren Lieblingsbeschäftigung (die nicht darin bestehen sollte naive Mädchen zu beschützen, sondern sie vielmehr zu verspeisen) beiwohnen darf.

22:52 Uhr


Frage 3.) Guck dir dein Buchregal an, und zähle 26 Bücher ab. Das Buch das du nun hast - welches ist es, hast du es schon gelesen, und wie fandest du es? + Wieviele Bücher hast du auf deinem SuB, und wann gedenkst du sie endlich von ihren Qualen zu befreien?

Ein amüsantes Spielchen. Ich bin beim Abzählen gleich mal in der Germanistik-Reihe gelandet und das 26. Buch war Der Mensch des Mittelalters von Jacques le Goff. Ich habe es noch nicht gelesen, allerdings habe ich mich bei Der Herbst des Mittelalters mal bis zur Hälfte durchgeschlagen, das dürfte recht ähnlich sein. Geschichte Fachbücher sind zwar durchaus interessant erfordern jedoch oft eine Menge Sitzfleisch. Ich zähle um die 80 Bücher auf meinem SuB, habe aber meine Liste nach dem letzten manischen Einkauf nicht mehr aktualisiert. Meine Bücher leiden keine Qualen, sie haben einen warmen Platz, viele gescheite Nachbarn und werden sehr oft abgestaubt...wenn jedoch der Status "gelesen" als ihr Elysium gilt, nun...diesen werden sie in den nächsten Jahren schon mal erreichen...hoffentlich...


23:40 Uhr


Frage 4.) Tippe einen Satz auf, in dem steht was dein Protagonist grade macht. An dem Anfang des Satzes muss das Wort "und" oder "aber", "weil" oder "dann", und am Ende des Satzes ein Komma. Was machst du um wach zu bleiben und wo liest du am liebsten?

Bei sovielen Teilnehmern bin ich ja mal auf das Resultat gespannt. Mein Satz: "...und er verließ die Gasse mit vielen blauen Flecken,". Ich habe mir vorhin das Gesicht kalt gewaschen und lese nun wieder im Bett, was gleichzeitig meinen liebsten Leseplatz darstellt.

0:30 Uhr


Sooo, ich bin raus, auch ganz ohne Aliens. Ich bin überrascht, dass ich überhaupt so lange durchgehalten habe, aber jetzt bin ich wirklich zu müde. Husch, husch Blutsauger, zurück in euer Buch! Doch ich habe immerhin 123 Seiten gelesen und da ich auch tagsüber schon weit über 100 Seiten geschafft habe, kann ich nun selig einschlafen.

Gute Nacht an alle anderen Fantasy-Fans!

Dienstag, 18. November 2014

Gemeinsam lesen #9 [Aktion]

Die erste Frostnacht dieses Winters ist vorbei und daher krieche ich nur recht träge durch meinen Blog um bei dieser tollen Aktion teilnehmen zu können. Heute sind die Fragen wieder bei Weltenwanderer zu finden.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese leider auch diese Woche immer noch "Der Wolkenatlas" bin jedoch mittlerweile auf Seite 429.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Das ist aber ein leichtsinnig einfaches Krypto."

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!  

Das Buch gefällt mir nach wie vor ausgesprochen gut und nun ab der Hälfte wird es erst so richtig spannend bzw. sorgt bei manchen Teilen endlich für eine Auflösung.
 
4. Es gibt ja unzählige Reihen in unserem Bücherdschungel - bist du ein Fan von Mehrteilern? Welches ist deine Lieblingsreihe?

Also eigentlich bin ich schon ein Fan von Mehrteilern. Diese sehen -sofern von einheitlichem Design- einfach wirklich herrlich im Regal aus und erlauben immer eine lange Ausführung von Charakteren und deren Abenteuern. Allerdings ist die Salve mit denen Reihenauftakte im Moment auf den Markt geschossen werden auch ein wenig lästig. Ich kenne sehr viele Reihen, die zu meinen Lieblingen gehören, meine aktuelle Lieblingsreihe ist wohl jedoch die Kinder der Erde Reihe.

Montag, 17. November 2014

Gemütliches Lesemiteinander [Aktion]


Da ich dieses Wochenende dadurch geglänzt habe mich von meinen Büchern fernzuhalten und somit seitentechnisch bei meinem aktuellen Buch seitentechnisch noch nicht weitergekommen bin, nütze ich die Chance zu einem gemeinsamen Leseabend von Samtpfoten mit Krallen. Diese Aktion findet nun bereits zum vierten Mal statt, wobei ich heute zum ersten Mal dabei sein werde.

Start war um 19:30 Uhr, allerdings hat man auch die Möglichkeit sich ein wenig später noch dazuzugesellen

Update 19:30 Uhr:


1. Wo liest du heute? Beschreib deinen Leseplatz mit einigen Worten oder lade ein Bild davon hoch, damit wir neugierigen Mitleserinnen und Mitleser ein Auge in deine Wohnung werfen können :-)

Ich hätte zwar eine gemütliche Lesecouch inklusive Eulenposter, allerdings ist diese wie desöfteren so mit Gewand zugestaut, dass ich mich in mein Bett verkrochen habe. Hier besteht natürlich leider stets Einschlafgefahr, aber noch bin ich sehr motiviert.



2. Hast du dir ein paar Snacks gerichtet und/oder was gab/gibt es bei dir heute zum Abendessen?

Ich habe eine halbleere Packung mit Dinkel-Marmor Keksen neben dem Bett stehen, die tatsächlich ganz ausgezeichnet schmMomentan habe ich jedoch noch keinen Appetit darauf, da ich vor einer Weile vier Speckbrote vertilgt habe.  

3. Was liest du heute?

Ich lese in meinem aktuellen Buch (welches ich schon längst durch haben sollte) weiter, das den Titel "Der Wolkenatlas" trägt.

Update 20:30 Uhr:


1. Hast du heute ein bestimmtes Leseziel?

Nein, nicht wirklich. Ich hatte in letzter Zeit ganz grundsätzlich das Leseziel von 100 Seiten am Tag, diese habe ich allerdings heute bereits erfüllt, da ich auch vor dem Abend schon zum Lesen gekommen bin. Allerdings möchte ich ein wenig aufholen, da ich das gesamte Wochenende keine einzige Seite gelesen habe.

2. Was ist dein Eindruck zum momentanen Buch?

Seeeehr gut. Entspricht allen meinen Erwartungen und hatte wirklich einiges an Überraschungen und Verwunderung zu bieten.

3. Beschreibe die Protagonistin/den Protagonisten des Buches mit fünf Adjektiven.

In meinem Buch gibt es je nach Kapitel verschiedene Protagonisten, aber mein aktueller ist wohl natürlich, loyal, bodenständig, tapfer, und auch recht ungebildet was ihn jedoch als Figur recht interessant macht.

4. Wer trinkt ein Glas Wein mit?

Da muss ich leider passen, den verwende ich ausschließlich zum Kochen, schmeckt mir sonst nämlich überhaupt nicht (außer im Punsch).

Update: 21:30:


Sooo, ich bin leider jetzt schon so müde, dass ich mich verabschieden werde, lesen erfordert gerade für die Augen zuviel Konzentration. Aber immerhin konnte ich bisher 60 Seiten schaffen. Ich wünsche allen anderen, die tapferer sind als ich noch einen angenehmen Leseabend und hoffentlich bin ich das nächste Mal selbst munterer!

Freitag, 14. November 2014

Schwarz [Rezension]

Da ich dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt zu einem Stephen King Buch gegriffen habe, besteht nun was seine Werke angeht definitiv Nachholbedarf! Vor einigen Jahren hatte ein Freund mir bereits den Der Dunkle Turm- Zyklus empfohlen und nun konnte ich dieses gebraucht recht günstig erwerben.



Inhalt:


Robert Deschain nennt sich selbst den letzten Revolvermann und zieht durch eine recht dystopische, postapokalyptische Wüstenlandschaft, während er sich auf der Jagd nach dem "Schwarzen Mann" befindet. Er bezeichnet diesen als Zauberer, den er seit Jahren verfolgt und nun endlich stellen möchte.

Mistys Meinung:


Wie üblich bei einer Buchempfehlung von anderen habe ich vermieden etwas von dem Klappentext zu lesen und war daher zunächst etwas überrascht angesichts der Welt, in welcher sich die Hauptfigur dieses Buches befindet. Ich persönlich vermeide Dystopien wo ich nur kann, dieses Genre entspricht mir einfach überhaupt nicht. Auch die von King beschriebende Landschaft bzw. Umgebung der Figur enthält jene Elemente, die ich in einer Erzählung nicht sonderlich schätze, oder enthält eben genau jene Elemente nicht, die ich schätzen würde. Denn wie die meisten dystopischen Geschichten gibt es auch hier eine Hauptfigur, die vor einem relativen kahlen (auf mehrfacher Ebene zu verstehen) Hintergrund agiert.

Gut, nach meiner allgemeinen Nögerlei an Dystopien und Endzeitgeschichten nun zu den positiven Aspekten; im Gegensatz zu modernen Dystopien aus dem Jugendbuchbereich schafft der Autor nämlich eine in sich durchaus authentische Welt, die man auf jeden Fall auf verschiedene Arten auslegen bzw. interpretieren und auch verstehen könnte. Er beschreibt diese Welt auch mit einer gewissen Selbstverständlichkeit und offenbart dem Leser nur Stück für Stück kleinere Informationen, er befindet sich also keineswegs in der typischen Erklärungs- bzw. Beschreibungsnot, die Autoren solcher Geschichten sonst an sich zu haben scheinen. Das machte mich für einen großen Teil des Reizes der Geschichte aus und somit konnte ich auch die Figuren sehr gut akzeptieren.

Ich finde nämlich "verschleierte"oder eben etwas schwerer verständliche Literatur auch sehr interessant, wenn sie so gelungen geschrieben wird, einzig jene Geschichten, die mehr oder weniger klar aber dafür "wackelig" zusammen geschrieben werden stören mich sehr. Davon ist King jedoch weit entfernt und dieses Buch bietet definitiv einen guten Einstieg in die Saga.

Witzig übrigens, dass der Autor im Vorwort Tolkien erwähnt und dass er seine eigene Geschichte schreiben wollte, die nicht jener um den Ring ähnelt. Hätte ich dieses Vorwort nicht gelesen wäre ich sicher auf keine Parallelen gestoßen, so allerdings sah ich in einigen Elementen Figuren und Orte von Mittelerde winken, das aber nur so nebenbei. Mir ist es prinzipiell egal wer sich von was inspirieren lässt.

Fazit:


Ein recht eigentümlicher, aber recht interessanter Roman, der definitiv Lust auf den nächsten Band dieser Saga macht.
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Titel: Schwarz
Autor: Stephen King
Sprache: Deutsch
Taschenbuch:
Reiheninfo: Band 1/7 des Der dunkle Turm Zyklus

Donnerstag, 13. November 2014

Das Ungeheuer [Rezension]

Da suche ich einige Zeit auf diversen Buchseiten nach einem Buch, das den Tag "Roadtrip" für meine Challenge trägt und dann entdecke ich zufällig, dass ich ja bereits ein Buch angelesen habe, welches ja genau einen solchen Roadtrip enthält. Allerdings ist mir das zunächst gar nicht aufgefallen, da es grundsätzlich einen sehr ernsten Inhalt hat, was jedoch auch nichts daran ändert, dass die Hauptfigur das ganze Buch mit dem Auto durch die Gegend reist. Somit also ein weiterer Challengepunkt abgeschlossen.




Inhalt:


Nach dem Selbstmord seiner Frau gibt sich Darius Kopp zunächst ganz seinem Kummer hin, wird lethargisch und verlässt das Haus nicht mehr. Nach einem Jahr macht er sich jedoch mit ihrer Asche auf um sie an einem passenden Ort zu verstreuen. Auf seiner Reise erfährt der Leser Stück für Stück über die Vergangenheit der beiden tragischen Figuren.

Mistys Meinung:


Ich fand dieses Buch eigentlich von Anfang an sehr faszinierend und war besonders vom eigentümlichen Format begeistert. Zunächst war ich sehr verwundert, warum denn die Seiten nur in der oberen Hälfte bedruckt waren, bis ich feststellte, dass an manchen Stellen des Buches auch die untere Seite -abgetrennt von der oberen- gefüllt ist und zwar mit der Geschichte der weiblichen Hauptfigur, sodass auch sie zur Sprache kommt.

Eine solche tolle Aufteilung ist mir bisher noch nie begnet und ich finde die Idee wirklich brilliant, wobei sie den Leser natürlich vor die knifflige Entscheidung stellt, wie man beim Lesen denn nun vorgehen soll. Zunächst den gesamten Teil des männlichen Protagonisten lesen, oder eher etappenweise von beiden? Ich denke es ist egal für welche Lesart man sich schließlich entscheidet, die Geschichte funktioniert in jedem Fall sehr gut. Allerdings ist sie auch von einer Schwere, die mich zunächst mehrmals so einschüchterte, dass ich das Buch einige Zeit wieder zur Seite legte.

Das Kernthema dieses Buches ist nämlich die schwere Depression, an der Flora, die Frau von Darius leidet und entsprechend traurig und hoffnungslos erscheinen auch jene Teile des Buchs, die aus ihrer Sicht beschrieben sind. Zudem ist auch Darius kein positiver Gegenpol, auch er verliert sich in seiner Verwirrung und Hoffnungsloskeit. Die Autorin beschreibt dies jedoch auf sehr wunderbare Art und Weise, sodass mich ihre Ausführungen wirklich sehr fesseln konnten. Ich musste mich dabei mehrmals wundern, ob sie selbst schon persönlich mit dem Thema in Berührung gekommen ist, oder sich einfach nur wirklich gut informiert hat. Es geht mir bei dieser Frage nicht darum, ob sich ein biographischer Anteil von ihr finden lässt, sondern mir selbst lief an manchen Stellen eine Gänsehaut über den Rücken, so treffend waren die Gedanken und die Verzweiflung von Flora formuliert. Ich denke sehr viele Leser, die selbst davon betroffen sind oder waren, werden sich sehr gut mit zahlreichen Textpassagen identifizieren können.


Neben den vielen traurigen Beschreibungen, die man von Floras Beschreibungen erhält finden sich jedoch auch einige treffende zynische Bemerkungen, die -zumindest in dieser Geschichte- aufzeigen, wie einem Menschen in ihrer Situation von Seiten der Gesellschaft begegnet wird. Auf jeden Fall auch eine Anregung zum Nachdenken wert.

Fazit:


Überaus interessante Aufteilung der Geschichte zweier Figuren, die auf ihre Art versuchen sich dem Leben zu stellen. Für jeden, den das Thema der Depression nicht abschreckt eine interessante (Lese-)Erfahrung.

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Titel: Das Ungeheuer
Autorin: Thérezia Mora
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 688 Seiten

Mittwoch, 12. November 2014

"Misty, du hast ein Problem!" [News]

...war die Aussage meines Freundes, als er meine geschlichtete neue Bücherburg auf meinem Sofa entdeckte. Kann ich dem widersprechen? Nein...ich hätte höchstens kleinlaut hinzufügen können, dass es immerhin keine Schuhe sind, aber macht es das wirklich besser?


  • Stephen King: Schwarz (1: Der dunkle Turm)
  • Stephen King: Drei (2: Der dunkle Turm)
  • Stephen King: tot (3: Der dunkle Turm)
  • Stephen King: Glas (4: Der dunkle Turm)
  • Stephen King: Wolfsmond (5: Der dunkle Turm)
  • Stephen King: Susannah (6: Der dunkle Turm)
  • Stephen King: Der Turm (7: Der dunkle Turm)
 
  • Stephen King: The Green Mile (Buch 1-6)
 
  • Thomas Harris: Hannibal Rising
  • Thomas Harris: Roter Drache
  • Thomas Harris: Das Schweigen der Lämmer
  • Thomas Harris: Hannibal
 
  • Libba Bray: The Diviners
  • Whitley Strieber: Wolfen
  • Mary H. Herbert: Die letzte Zauberin
  • David Mitchell: Der Wolkenatlas
  • Bruce Holbert: Einsame Tiere

Ja, wenn man es genau abzählt, habe ich 22 neue Bücher...ein wenig rechtfertigen muss ich mich aber trotzdem, denn: ich habe jetzt eine Seite auf FB entdeckt, da man tatsächlich in Salzburg an gebrauchte Bücher kommt und ich bin wirklich schon seit Jahren auf der Suche nach Buchflohmärkten, weil ich es liebe Bücher gebraucht zu kaufen bzw. zu entdecken. Dort habe ich sehr günstig fünf Bücher des Zyklus "Dunkler Turm" von Stephen King ausfindig gemacht...muss man doch ausnützen! Die fehlenden Bände habe ich mir dann bestellt, allerdings handelt es sich dabei um andere Ausgaben (es waren die falschen abgebildet im Internet). Ich werde sie mir jedoch trotzdem behalten, weil mir diese auch seeeehr gut gefallen. Die winzigen Green-Mile Heftchen habe ich mir ebenfalls gebraucht zugelegt, allerdings sollte ich sie wirklich als ein Buch zählen und so werde ich es schließlich auch rezensieren.

Das Schweigen der Lämmer hat mir derart gut gefallen, dass ich mir auch die anderen drei Bände gekauft habe und damit es zumindest diesmal hübsch im Regal aussieht auch das genannte Exemplar gleich noch einmal. Wolfen war ein Werwolfshoffnungskauf und Die letzte Zauberin eine Empfehlung einer anderen Bloggerin.

Man möchte meinen damit hätte es wirklich gereicht, allerdings hatte ich noch einen 50€ Buchgutschein von meinem Geburtstag daher zogen noch The Diviners, Einsame Tiere und Der Wolkenatlas bei mir ein...

Hallo dreistelliger SuB und ich öffne die Friedhofstore für alle Kommentare seien sie scheltend, tröstend oder beglückwünschend, ich selbst besitze im Moment auch alle drei Seelen gleichzeitig.

Dienstag, 11. November 2014

Gemeinsam lesen #8 [Aktion]


Fröhlich früh versammeln wir uns diese Woche wieder  zu einem gepflegten Beisammensein, um über unsere Bücher hinweg ein paar Worte auszutauschen. Heute wieder ausgehend von Schlunzenbücher.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese seit gestern Der Wolkenatlas von David Mitchell und bin auf Seite 88. 
 
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

 
Vor zwei Tagen beendeten Ayrs und ich unsere erste Zusammenarbeit, eine kurze Tondichtung, Der Todtenvogel.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

 
Ich habe bisher noch nicht viel von diesem Buch gehört, es dürfte aber wohl recht bekannt und auch beliebt sein, da der Autor schon einige Preise eingeheimst hat. Jedenfalls habe ich in letzter Zeit sehr viel Fantasy und leichte Unterhaltungslektüre gelesen, daher ist mir im Moment wieder nach etwas tiefgründigerer und sprachlich hochwertiger Belletristik. Diesbezüglich scheint das Buch ein guter Griff gewesen zu sein, bisher gefällt es mir sehr gut.


4. Es wäre Zeit für Neues von.... ? Welcher Autor sollte eurer Meinung nach ganz bald mal wieder ein Buch schreiben? Oder gibt es eine Reihe, wo du denkst "Mensch, da könnte aber noch ein Teil kommen!!" ?
 
George R.R. Martin! Keiner der von mir gelesenen Autoren braucht länger für die Veröffentlichung eines neuen Bandes. Ich würde mich wirklich über Winds of Winter freuen, aber die beliebte Aussage "Every time you ask me when the book will be finished I kill a Stark!" kennt mittlerweile auch schon jeder, also Pssssst!

Montag, 10. November 2014

Das Schweigen der Lämmer [Rezension]

Die recht passive Hauptbeschäftigung der meisten SuB-Altlinge ist es ja meistens zu verstauben. So auch bei diesem beinahe schon antiken Subling, den ich, soweit ich mich überhaupt noch erinnern kann, im Alter von 16 Jahren auf einem Flohmarkt erstanden habe. Obwohl ich auch da den Film dazu bereits kannte und schätzte habe ich das Buch dazu nie aufgeschlagen. Es musste somit also 8 Jahre verharren, ehe es von mir gelesen wurde. Doch mein Blogmotto lautet ja nicht umsonst: "Gute Literatur ist zeitlos!"



Inhalt:


Clarice Starling, die beim FBI eine Ausbildung zur Agentin macht, wird von ihrem Chef Jack Crawford gebeten, ihm bei seinem aktuellen Fall zur Hand zu gehen. Ihr Auftrag lautet den berühmten Gefangenen Hannibal Lecter aufzusuchen, um um dessen Hilfe anzufragen. Als sich Clarice das erste Mal in das Hochsicherheitsgefängnis für abnorme Strafverbrecher aufmacht, ahnt sie jedoch noch nichts von Lecters eigenen Intentionen.

Mistys Meinung:


Ein Buch, dessen Inhalt und Wendungen ich durch dessen Film bereits kenne hat natürlich zunächst einmal wenig Überraschungen für mich zu bieten. Insofern muss es auch qualitätsmäßig noch einiges bereit halten um mich überzeugen zu können. Das Schweigen der Lämmer von Thomas Harris hatte damit jedoch überhaupt keine Probleme, auch wenn man die Geschichte bereits kennt ist die literarische Aufmachung noch immer sehr interessant.  Die Bezeichnung "Der Roman zum Film" stimmt so übrigens eigentlich nicht, es müsste vielmehr "Der Roman zum Film zum Roman" lauten...diese Verkaufstitel immer...

Einerseits handelt es sich jedenfalls um eine sehr spannende Geschichte mit einer dichten, verschlungenen Handlung, die man getrost mehrmals aufmerksam lesen kann, da man (also ich) ohnehin dazu neigt relevante Details zu vergessen. Andererseits unterscheidet das Buch sich natürlich auch ein wenig vom Film, sodass ich gerne die diversen Unterschiede verglichen habe. So ist die Figur Clarice Starling von der Art her im Buch doch etwas abgebrühter als jene, die von Jodie Foster wirklich hervorragend gespielt wird. Ich kann mich ehrlich gesagt aber gar nicht entscheiden welche mir besser gefällt, beide fügen sich hervorragend in die Geschichte. Auch andere inhaltliche Veränderungen sind für Fans des Filmes auf jeden Fall spannend zu verfolgen, wobei manches im Film vereinfacht wurde.

Lesern, denen die Geschichte rund um Hannibal den Kanibalen unbekannt ist werden mit diesem Buch natürlich erst recht einen ausgefeilten, spannenden und durchaus auch gruseligen Thriller finden, gespickt mit interessanten und berechnenden Figuren, die man auf jeden Fall kennen lernen sollte.

Zwar war die Geschichte zu ihrer Erscheinungszeit in den 90ern wohl der Kinoschocker schlechthin, Leute die wie ich in der frühen Jugend mit Saw und dem Kettensägenmassaker beworfen wurden, dürften Hannibal den Kannibalen jedoch nicht als übermäßig brutal empfinden. Vielmehr zeichnet sich die Story von Thomas Harris durchaus noch durch ihren Stil und eine gut durchdachte Handlungsabfolge aus. Das Schweigen der Lämmer ist also weit entfernt vom späteren, sinnfreien Schlachterfiguren.

Fazit:


Ein absoluter Thriller-Klassiker, der sich auf jeden Fall auch mehrmals lesen lässt ohne dabei etwas von seiner Spannung  und hohen Qualität einzubüßen.

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Titel: Das Schweigen der Lämmer
Autor: Thomas Harris
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe:383

Freitag, 7. November 2014

Der Wert des Blutes [Rezension]

Also mit günstigen eBooks bin ich schnell vorsichtig geworden. Es ist kaum zu glauben, wie viel literarischer Abfall sich da finden lässt. Ohne ausreichendes Studieren der Leseprobe kaufe ich nun gleich mal gar nichts. Meistens lässt sich aber Gott sei Dank bereits an den ersten Sätzen feststellen, ob das vorliegende Buch stilmäßig zu ertragen ist oder den Wert eines Schulaufsatzes unterschreitet. Sätze, die mehr Adjektive tragen als ein Apfelbaum Früchte hält sind dabei übrigens sehr verdächtig. Dieses Buch hatte jedoch gleich einen recht passablen Anfang...


Inhalt:


Jamie Beaverbrook, der als Polizei-Psychologe arbeitet wird angewiesen eine verdächtige, junge Frau zu einem Mord zu befragen. Laut seines Gutachtens ist sie absolut unauffällig und kann den Verdacht auch bald von sich weisen, sucht jedoch vermehrt den Kontakt zu ihm, wobei er bald Verdacht über ihre dunkleren Machenschaften schöpft.

Mistys Meinung:


Wie bereits gesagt, bin ich ja sehr misstrauisch was günstige eBooks anbelangt, doch in diesem Fall habe ich wirklich einen Glückstreffer gelandet! Zwar hatte meine Ausgabe einige merkwürdige Formatierungsfehler, die sich durch Zeichenabstände zwischen manchen Hauptwörtern ausgezeichnet hat, ich konnte diesen Umstand jedoch angesichts des Preises leicht ignorieren. Abgesehen davon fanden sich soweit es mir aufgefallen ist kaum orthographische Fehler.

Sprachlich ist der Schreibstil auf jeden Fall solide, man sollte jedoch jetzt auch keine poetischen Glanzleistungen erwarten, die wären bei der Geschichte aber auch eher unpassend. Die Figuren sind ebenfalls gut gestaltet, ohne übertrieben originell wirken zu wollen (so etwas nervt mich nämlich viel mehr, als jene Figuren, die etwas flach geraten).

Die Handlung ist nicht durchwegs spannend, aber man bekommt als Leser trotzdem den Wunsch ihr folgen zu wollen und entwickelt definitiv auch Affekte für die beiden Hauptfiguren. Zudem erhält man geringe Mengen an Hintergrundinformationen bezüglich der Vergangenheit der Protagonisten, diese werden dabei auch nie langatmig. Das Thema Vampir steht bei diesem Buch im Vordergrund, allerdings wird es wirklich von einer ganz neuen Seite beleuchtet und ist daher keineswegs mit den klassischen oder modernen Vampirstories zu vergleichen! Ich möchte nicht weiter ins Detail gehen um Spoiler zu vermeiden, aber diese Geschichte eignet sich daher auch durchaus für Leute, die diesen Fabelwesen eher weniger abgewinnen können.

Obwohl das Buch gute 300 Seiten hat kam es mir in Summe wie eine Kurzgeschichte vor und ich bin sehr froh, dass sich ein fixes Ende ergibt und ich endlich wieder einmal einen in sich abgeschlossenen Einzelband lesen konnte.

Fazit:


Eine wirklich angenehm lesbare (Kurz-)Geschichte, der man leicht folgen kann und die sich dem Thema des Vampirismus wirklich von einer ganz neuen Seite nähert.

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Titel: Der Wert des Blutes
Autor: Stephen Leathers
Sprache: Deutsch
eBook: 299 Seiten

Donnerstag, 6. November 2014

Ayla und das Tal der Pferde [Rezension]

Vor lauter Bloggertrubel hinsichtlich Lesewochen und Aktionen, bin ich nun lange nicht mehr dazu gekommen eine Rezension zu verfassen. Zeit wird es also! Praktischerweise kann ich dieses Buch für die Olympia Challenge verwenden, da es als Buch einzuordnen ist, welches Pferde auf dem Cover hat, bzw. in welchem Pferde vorkommen. Beides ist hier der Fall.




Inhalt:


Nachdem Ayla ihren Clan verlassen musste zieht sie ruhelos durch die Steppen, auf der Suche nach anderen Menschen ihrer Art. In einem kleinen Tal findet sie schließlich Zuflucht in einer Höhle und fühlt sich der Einsamkeit so wohl, dass sie unentschlossen ist, ob sie je wieder aufbrechen sollte.


Mistys Meinung:


Ich halte jetzt den Klappentext bewusst kurz, da ich selbst über jenen auf dem Buchcover in Rage geraten bin. Dieser erzählt doch tatsächlich den kompletten Inhalt! Nicht etwa die ersten 300 Seiten, was schon schlimm genug gewesen wäre, nein, er erzählt den kompletten Inhalt, bis auf die letzten 50 Seiten dieses fast 800 Seiten langen Buches!

Abgesehen vom Klappentext hatte ich auch mit dem Schreibstil dieses zweiten Bandes zunächst meine Probleme. Merkwürdigerweise schwankt dieser im Erzählen bei Beschreibungen plötzlich ins Präsens, was mich doch recht irritiert hat, war dies beim ersten Band nämlich nie der Fall gewesen. Auch manche längeren Sätze ergaben für mich kaum oder nur schwerlich einen Sinn, sodass ich schließlich kontrollierte, ob dieser Band denn denselben Übersetzer hat wie der erste Band. Und siehe da, es ist ein anderer. Die ganze deutsche Reihe wechselt übrigens mehrmals den bzw. die Übersetzer, bei manchen Bänden sind es dann nämlich gleich drei auf einmal. Da bin ich ja mal gespannt wie sich die anderen Kollegen schlafen, ich hoffe doch bitte besser als der dieses Bandes!

Auch wenn man über die zum Teil merkwürdigen Übersetzungen hinweg sieht hatte dieses Buch für mich einige inhaltliche Schwächen. Diese zeigten sich besonders in der Beschreibung des Lebens der Homo Sapiens. Im ersten Band bekommt man als Leser ja abgesehen von der Hauptfigur hauptsächlich Neanderthaler in den Fokus gerückt und deren Leben war für mich wirklich authentisch beschrieben. Natürlich kann ich beim Leben der anderen Menschen ebenso wenig sagen, dass die Autorin falsch liegt, fehlen mir doch die historischen Fakten, doch manches erscheint mir einfach hergezwungen. So etwa der Umstand, dass es bereits das Küssen gibt. Natürlich...wer weiß schon wann dieses sich entwickelt hat, möglicherweise tatsächlich in einer so frühen Phase der Evolution, aber hier wirkt es für mich einfach ein wenig zu sehr hergezwungen und generell habe ich bei diesem Band das Gefühl er wäre auf Mainstream Wünsche hingeschrieben wurden. Auf die Art: Steinzeit? Ja, aber nur mit Lovestory!

Soviel zu den negativen Aspekten. Nach all meinem Lamentieren möchte man meinen, dass ich das Buch in Summe ja nur negativ empfunden haben kann, aber das stimmt so nicht. Die Szenen, in denen Ayla in der Wildnis überlebt fand ich ebenso wie im ersten Band sehr gelungen und realistisch. Ich habe sehr gerne all die Beschreibungen über ihre Werkzeug und Nahrungsherstellung gelesen und fand auch einige neue Ereignisse, welche die Autorin eingebracht hat sehr gelungen. So gesehen gelingt ihr das Füllen der vielen Seiten sehr gut, wenngleich schon sehr viel passiert ist bisher. Die meisten neuen spannenden Szenen wirken trotzdem nicht überzogen.

Weil ich ein derart großer Fan der ganzen Geschichte rund um die Figur bin, konnte ich die Geschichte somit doch noch genießen und mich auch gut mit der Übersetzung abfinden.


Fazit:


Leider ist die Übersetzung dieses Bandes nicht so gelungen wie jene des ersten, wodurch manche Beschreibungen doch etwas leiden. Zudem wirken einige neue Elemente sehr publikumsbezogen, sprich rein für den Verkauf geschrieben. Trotzdem enthält der Roman viele positiven Seiten, mit denen er ähnlich wie der Vorgänger punkten kann.

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Titel: Ayla und das Tal der Pferde
Autorin: Jean M. Auel
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 781 Seiten
Reiheninfo: Band 2/6 der Kinder der Erde-Reihe

Mittwoch, 5. November 2014

Mein erster Tag [News]

Eigentlich wollte ich ja immer schon bei den Tag-Spielchen mitmachen, allerdings haben es die anderen Blogger bisher unterlassen mich auszuwählen. Lady Moonlight war vermutlich der Meinung ich solle mir nicht vorkommen, wie jenes Kind, das immer zum Schluss gewählt wird und hat mich nun getaggt. Vielen Dank!

Ich selbst werde jetzt niemanden taggen, damit sich niemand benachteiligt oder gar bezwungen fühlt, allerdings dürfen die Fragen, sofern es der Wunsch ist, von jedem gerne mitgenommen werden!

1. Wie groß bist du?

Um auch die oberen Regalreihen erreichen zu können, wurde scheinbar dafür gesorgt, dass ich auch als Frau 178 cm messe.

2. Hast du ein verborgenes Talent? Wenn ja, welches?

Ich dichte ganz passabel.

3. Worüber ärgerst/ärgertest du dich am meisten, was Blogs betrifft?

Wenn Blogger in derart grellen Farben schreiben, dass ich mich trotz inhaltlichem Interesse nicht überwinden kann die Beiträge zu lesen. 

4 Worüber ärgerst/ärgertest du dich am meisten in der Nicht-Bloggerwelt?

 Definitiv über Inkompetenz oder Unwilligkeit bei der Arbeit. Ganz gleich in welchem Berufsfeld.
 

5. Was ist dein Lieblingslied?

I miss you von Blink182
 

6. Welcher ist dein liebster Etsy Shop, der nicht dir gehört?

 Noch nie gehört.

7.Wie verbringst du am liebsten deine Freizeit, wenn du nicht alleine bist?

Auf Lan-Parties.

8. Was ist dein liebstes Junk Food?

Chinesisch.

9. Hast du Haustiere? Wenn ja, welche und wie heißen sie?

Ich habe Achatschnecken mit den Namen: David & Goliath, Schmops, Mini-Schmops, Jungschneck, Fräulein Schnecki (ich selbst würde keine Schnecke mit Schnecki benennen, allerdings habe ich sie übernommen und mich an den Namen gewöhnt.)

 

10. Was ist dein Lieblingssachbuch bzw. dein Lieblingsroman?

Lieblingssachbuch ist aktuell Die Urzeit und Lieblingsroman wohl Der Schatten des Windes.
 


11. Was ist dein Lieblingskosmetikprodukt?

Zählt Klopapier zu Kosmetik?
 

12. Wann war dir das letzte Mal etwas peinlich? Was ist passiert?

 Vorgestern versuchte ich während des Radfahrens zu telefonieren...als ich versuchte mit der falschen Hand zu schalten, verlor ich die Kontrolle über mein Gefährt und platschte quer über den Radweg. Mir ist nichts passiert, aber vor den Nachkommenden, die extra stehen geblieben sind, um zu fragen ob alles okay wäre, war es mir extrem peinlich...
 

13. Wenn du nur ein Getränk trinken könntest (außer Wasser), was würde es sein?

 Aktuell wohl Lavendelsirup.
 

14. Dein Lieblingsfilm?

 Der Plural wäre mir lieber, spontan würde ich sagen Das Schweigen der Lämmer.

15. Wer warst du in deiner Schulzeit?

Zunächst die Außenseiterin, später der Klassenclown.
 

16. Wenn du überall auf der Welt leben könntest, wo würdest du leben wollen?

In Salzburg.

17. PC oder Mac?

...PC!!!

18.Die letzte romantische Geste von wem auch immer?

 Das dürfte die Rose von meinem Freund gewesen sein.
 

19. Lieblingsberühmtheit?

 Tyrion Lannister :P

20. Welche Bloggerfreunde willst du heimlich als beste Freunde haben?

 Aufgrund des Wortes "heimlich" kann hier gar keine Antwort stehen.

Dienstag, 4. November 2014

Gemeinsam lesen #7 [Aktion]


Noch gestern wollten mir meine Hände gar nicht mehr warm werden, so kalt war die Luft und heute weht wieder ein föhniger Wind , der mir das Umblättern übernimmt. Ein herrlich sonniger Herbsttag um gemeinsam zu lesen, heute wieder übernommen von Weltenwanderer.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese nun Das Schweigen der Lämmer von Thomas Harris und bin bereits auf Seite 295.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Jame Gumb saß gegen das Kopfbrett seines Betts gelehnt und sehr bequem, den kleinen Hund warm auf seinem Bauch zusammen gerollt."

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Ach ich liebe den Film und obwohl ich ihn beinah auswendig kenne stört es mich überhaupt nicht nun bereits den Großteil des Buches zu kennen, ich finde die Geschichte dennoch herrlich. Manche Dialoge im Film wurden ziemlich genau aus dem Buch übernommen und so höre ich die Stimmen der Schauspieler in meinem Kopf während ich diese lese. Herrlich! Ich weiß gar nicht weswegen ich so lange gewartet habe auch das Buch zu lesen.

4. Warum hast du dir gerade dieses Buch zugelegt? Wars ein Coverkauf? Hat dich der Klappentext angesprochen? Ist es eine Reihenfortsetzung? Was hat den Ausschlag gegeben?

Das Buch habe ich auf einem Flohmarkt entdeckt, da sogar gebundene Werke um einen Euro verkauft wurden - dies ist nämlich auch noch eine ältere, gebundene Ausgabe. Trotzdem wollte ich meinen Einkauf natürlich mengenmäßig begrenzen, doch da ich den Film derart liebe musste dieses Buch natürlich mit. Zudem finde ich ältere Bücher toll und auch dieses riecht entsprechend herrlich und hat bereits ganz weiche Seiten, genau das richtige Werk für diesen Blog!

Montag, 3. November 2014

Leseliste Oktober [Statistik]

Wie ich letzten Monat ja bereits angekündigt habe, habe ich im Lesemonat Oktober um einiges weniger gelesen als im September. Allerdings waren dieses Monat sehr viele Werke dabei, deren Seitenzahlen ziemlich hoch gewesen sind. Irgendwie ist es mir derzeit sympathischer wenn ich lange an einem Buch zu lesen habe. Wälzer-Alarm!


  • Jean M. Auel: Ayla und das Tal der Pferde
  • Kai Meyer: Die Seiten der Welt
  • Markus Heitz: Exkarnation
  • Sergej Lukianenko: Wächter der Nacht
  • Stephen Leather: Der Wert des Blutes
  • Anthony Ryan: Das Lied des Blutes  

  • Gelesene Bücher: 6
  • Gelesene Seiten: 3551
  • Gelesene Seiten/Tag: 115

Rein wettertechnisch hatte der Oktober in Salzburg alles zu bieten - von strahlendem Sonnenschein und 27°C bis zu klirrend kaltem Winterregen um die -1°C. Gott sei Dank haben meine Bücher sich diesem Unterschied nicht angepasst und ich kann sie alle als durchwegs gut bewerten.

Einen guten Einstieg machte Markus Heitz, wenngleich ich durch diesen Band ungewollt bezüglich anderen Büchern gespoilert wurde. Wächter der Nacht fiel ebenfalls so gut aus, wie ich es mir erwartet hatte und ich werde mir definitiv die Folgebänder besorgen. Kai Meyer löste mit seinem neuen Buch den Wunsch bei mir aus endlich einige seiner Bücher nachzulesen, welche ich in den letzten Jahren vernachlässigt hatte. Ayla war trotz einiger Einstiegsschwierigkeiten für mich ein weiteres Highlight und ich bin total glücklich diese Reihe entdeckt zu haben.

Auch die beiden eBooks, die halloweengerecht beide etwas mit Blut zu tun haben konnten bei mir auf ganzer Linie punkten. Das Lied des Blutes ist ein toller High-Fantasy Roman, der alles zu bieten hat, was man sich von diesem Genre wünscht. Der Wert des Blutes hingegen ist eine angenehme Geschichte für zwischendurch, die das Thema Vampir einmal komplett umkrempelt - nette Idee!

Auch im November werde ich wieder ganz gemütlich vor mich hin lesen, meine Jahreschallenge dürfte ich bereits abschließen können und somit habe ich keine Eile.

Auf liebe Poltergeister in den nächsten vermutlich ausreichend kalten Monat, mit guten Keksen, warmem Tee und einem guten Buch trotzen wir der Kälte doch nur zu gern!

Sonntag, 2. November 2014

Halloween Lesewoche [Abschluss]

Eigentlich wollte ich mir als Abschluss für diese Woche ja Der Höllenbote aus dem Festa-Verlag vornehmen, allerdings habe ich nicht mehr als die Leseprobe geschafft. Ich wollte mich wirklich einmal selbst herausfordern mit einem Buch, dass etwas über die Stränge schlägt. Der Inhalt dieses Buches war mir aber einfach zu absurd. Ich kann noch nicht einmal sagen, dass es mir zu sehr gegruselt hätte oder zu brutal gewesen wäre - nein, aber die ganze Geschichte wirkt in ihrem Bemühen die Leser zu schocken so banal blutig und ins Abwegige getrieben, dass ich nur die Augen verdrehen konnte.

Stattdessen habe ich mich letztlich für Das Schweigen der Lämmer entschieden, das ich schon sehr lange im Regal stehen hatte, seit einem Flohmarktkauf. Der Film gehört zu meinen absoluten Lieblingsexemplaren und ich habe ihn schon mehrmals gesehen. Warum nicht auch endlich das Buch lesen? Mittlerweile befinde ich mich auf Seite 89 und bin mit dieser bekannten Story soviel zufriedener als mit sinnlosem Gemetzel.

Sonderlich viel gelesen habe ich in den letzten Tagen nicht, dafür habe ich sehr viel Zeit in meine diesjährige Verkleidung gesteckt. Schade, dass meine Lieblingszeit des Jahres nun schon wieder vorüber ist.